Besonders geschätzt wird von der Seite der Unternehmen das ausbildungsintegrierende Studium und die daraus resultierende Möglichkeiten, qualifizierte Nachwuchskräfte gewinnen zu können. Die Studie deckt aber auch auf, was notwendig ist, um die qualitative Weiterentwicklung der Ausbildungsform in Freistaat gewährleisten zu können. Besondere Priorität bei den Unternehmen liegt darauf, dass die Studiengänge in Zukunft unternehmerfreundlicher gestaltet werden. Das bedeutet auch, dass die Firmen stärker als zuvor als gleichwertige Partner im Entwicklungs- und Umsetzungsprozess der Studiengengänge einbezogen werden und so mehr Einfluss auf die Ausbildung selbst haben. Außerdem empfinden viele Praxisphasen im Unternehmen als zu kurz und möchten sie entsprechend verlängern.
 

Das Interesse an dualen Studiengängen auf Seiten der Schulabsolventen steigt stetig. Vor zwei Jahren waren noch 2.750 junge Menschen für einen ausbildungsintegrierenden Studiengang in Bayern immatrikuliert. Im Wintersemester 2012/2013 waren es hingegen schon 3.355 Jugendliche, die ihr duales Studium inklusive Ausildung hier absolvierten. Das entspricht einer Steigerung von 22 Prozent innerhalb von nur einem Jahr! Allerdings schicken immer noch etwa 1.000 bayerische Betriebe ihre dual Studierenden zum Studium ins benachbarte Baden-Württemberg. Mit zunehmendem Wachstum ist aber zu erwarten, dass die Infrastruktur und die Kapazitäten der bayerischen Hochschulen und Berufsakademien der Nachfrage entsprechend angepasst werden.
 

Die komplette For.Bild-Studie 2013 könnt Ihr kostenlos auf der Homepage der IHK-München herunterladen. Dazu müsst Ihr lediglich oben rechts im dafür vorgesehenen Fenster den Webcode DHCE3 eingeben. Ihr werdet dann direkt zu den Ergebnissen der Studie "Duales Studium in Bayern - Stärken und Entwicklungspotenziale aus Unternehmensperspektive" weitergeleitet.