Neuer Präsident der Hochschulrektorenkonferenz

Horst Hippler setzt sich im zweiten Wahlgang durch

Ab dem 1. Mai wird der Professor der physikalischen Chemie die Geschicke des HRK, ein Zusammenschluss der staatlich und staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen in Deutschland, leiten. Der 65-Jährige tritt damit die Nachfolge von Margret Wintermantel an, die seit 2006 das Amt bekleidet.

Für besonders wichtig hält Hippler eine nachhaltige Finanzierung der Hochschulen in den nächsten Jahren. „ Wir brauchen einen Einstieg in die Vollkostenfinanzierung der Forschung. […] Jedes öffentlich eingeforderte Forschungsprojekt erzeugt an den Hochschulen Kosten, die nicht gedeckt sind.“ So der designierte HRK-Präsident in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Spiegel. Seiner Aussage zufolge bräuchten die Institute 60 bis 70 Prozent mehr Geld um die Kosten voll decken zu können. Außerdem hält Hippler es für wichtig, dass die Politik die Steuergesetzgebung so verändert, dass sich „das Spenden und Stiften für die Wissenschaft und Bildung für Privatleute auch tatsächlich lohnt.“
 
Die Hochschulrektorenkonferenz ist der freiwillige Zusammenschluss der deutschen Hochschulen und vertritt deren Positionen gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Sie vereint momentan 267 Mitgliedshochschulen, an denen über 94 Prozent aller Studierenden in Deutschland immatrikuliert sind. Hippler wird der 25. Präsident der Vereinigung sein und kommt ursprünglich vom Karlsruher Institut für Technologie. Hier geht es zu der offiziellen Pressemitteilung der HRK.


Tags: dual, Hochschule, HRK, Rektoren, Konferenz, Hippler
Quelle: http://www.hrk.de/
Autor: Dennis Prumbaum

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