Elektrotechnik - BSH Bosch und Siemens Haushaltsgeräte

BSH GmbH und DHBW Stuttgart

Thorsten Klein

 

 

Name: Thorsten Klein

Studiengang: Elektrotechnik

Unternehmen: BSH Bosch und Siemens Haushaltsgeräte GmbH

Hochschule: DHBW Stuttgart

 

 

 

 

Wie sind Sie auf Ihr Unternehmen und das Studium aufmerksam geworden?

 

Bei der Wahl des Dualen Studiums hielt ich es für wichtig, dass der Ausbildungsberuf und auch die Branche Zukunft haben. Deshalb habe ich überlegt, welche Produkte oder Geräte immer benötigt werden und welche bekannten Marken es gibt. In der Küche meiner Eltern beziehungsweise Großeltern wurde ich auf die Marke „Bosch“ aufmerksam. Nach kurzer Überlegung war ich mir sicher: Hausgeräte werden immer gebraucht!
Auf der Homepage des Unternehmens Bosch und Siemens Haushaltsgeräte suchte ich nach Stellenanzeigen für ein Duales Studium und wurde schließlich fündig. Ich bewarb mich aufgrund meiner Leistungskurse Mathematik und Physik und dem damit verbundenen Interesse an einem Ingenieursberuf auf den Studiengang Elektrotechnik.

 

Warum gerade dieses Unternehmen?

 

Aufgrund von positiven Erfahrungen während des Assessment-Center und des Bewerbungsgespräches, persönlichen Gesprächen mit den Mitarbeitern sowie dem Renommee des Unternehmens. Zudem bin ich der einzige Duale Student im Studiengang Elektrotechnik bei meinem Unternehmen (45.000 Mitarbeiter!), wodurch ich mir eine gute Chance auf eine entsprechende Karrierelaufbahn nach dem Studium erhoffe.

 

Wie genau sieht Ihr typischer Arbeitstag aus?

 

Dadurch dass ich in jeder Praxisphase an einem anderen Standort eingesetzt bin, bekomme ich sehr viele verschiedene Einblicke in die unterschiedlichsten Abteilungen.
Meine erste Praxisphase absolvierte ich in einer Lehrwerkstatt zusammen mit anderen Dualen Studenten und Auszubildenden und konnte dort die handwerklichen Fähigkeiten im Umgang mit Metall und Elektronik erlernen. Die folgenden Praxisphasen habe ich jeweils in der Entwicklungsabteilung eines bestimmten Produktbereiches absolviert (Spülen, Waschen, Kochen, Kühlen und Elektrokleingeräte).
In jeder Praxisphase habe ich ein Projekt mit einem bestimmten Thema (Schwerpunkt Hardware oder Software) bearbeitet. Diese Projekte sind Teil großer Projekte, sodass ich keine unnötigen Aufgaben erledige, sondern wirklich bei der Entwicklung mithelfen kann. Beispiele für diese Projekte sind unter anderem die Implementierung von generisch entwickeltem Softwarecode oder die Worst-Case-Analyse und Lebensdauerbetrachtung verschiedener Bauteile.
So ist mir beispielsweise auch schon die Meldung einer Erfindung im Zusammenhang mit Waschmaschinen gelungen, die eventuell sogar zu einem Patent führt.

 

Wie laufen die Theoriephasen ab?

 

Meine Theoriephasen finden an der DHBW Stuttgart statt, wobei bei anderen Studiengängen mit der DHBW Ravensburg zusammengearbeitet wird. Die Vorlesungszeiten während der dreimonatigen Theoriephasen an der DHBW Stuttgart finden meist täglich von 8 bis 16 Uhr statt.
Der Aufwand und Stress, den die Theoriephasen mit sich bringen, variiert sehr stark. Man hat aber definitiv genug Zeit für Hobbies in der Freizeit übrig, wobei je nach Semester sogar einzelne Tage komplett vorlesungsfrei sind. Die Prüfungen werden in der letzten Woche oder den letzten beiden Woche der Theoriephase geschrieben. Durch den engen Zeitplan der Klausuren ist eine gute Zeiteinteilung notwendig, wobei mit etwas Fleiß aber jede Klausur gut machbar ist.

 

Was sind die Besonderheiten bei diesem dualen Studiengang? Was macht dieses Studium für Sie besonders attraktiv?

 

Zum einen die spannenden Aufgaben, die ich im Unternehmen absolviere, zum anderen aber auch die Vorzüge der freien Zeiteinteilung! Die BSH verwendet für alle Duale Studenten die sogenannte „Vertrauensarbeitszeit“, wobei eine 35-Stunden-Woche vertraglich festgehalten ist (plus 45min Pause täglich). Das hat den Vorteil, dass ich keiner Zeiterfassung unterliege und ich mir die tägliche Arbeitszeit zwischen 6 und 18 Uhr frei einteilen kann. Dadurch kann ich im Sommer auch mal einen kompletten Nachmittag die Sonne genießen, wenn ich z.B. von 6 Uhr bis 13:45 arbeite.

 

Von: Dennis Prumbaum