Versorgungstechnik (B. Sc.) (AIS)
Die Hochschule
Technische Hochschule Bingen
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Versorgungstechnik (B. Sc.) (AIS)
Informationen über den Studiengang an der Hochschule
- Kurzbeschreibung:
Knapp drei Viertel unsere Endenergie verbrauchen wir in Form von Strom und Wärme in Haushalten, Industrie, Handel und Gewerbe. In diesem Studium lernen Sie alles über technische Maßnahmen, um Gebäude zu versorgen und zentrale Prozesse zu steuern. Dazu gehört, Gebäude zuverlässig mit Wasser, Luft, Wärme und Licht zu beliefern und gleichzeitig Abwasser zu entsorgen. Die Entwicklung von effizienten, sicheren, umweltfreundlichen und bezahlbaren Lösungen ist zentraler Bestandteil des Studiums. Mit einer verkürzten Ausbildung und dem Abschluss als Bachelor starten Sie unter besten Voraussetzungen in Ihre berufliche Zukunft.
- Studienverlauf:
In dem ausbildungsintegrierenden Studiengang Versorgungstechnik wird neben einer praktischen Ausbildung zum "Anlagenmechniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik" bzw. "Technische/-r Systemplaner/-in der Versorgungs- und Ausrüstungstechnik" (Gesellenbrief) eine anwendungsbezogene Ausbildung auf wissenschaftlicher Grundlage zum Ingenieur für Versorgungstechnik (B.Sc) vermittelt. Das Ziel der Ausbildung ist es, die Studierenden zu selbständiger Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden sowie gesicherter praktischer Erfahrungen für die Berufstätigkeiten im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung sowie in den vielfältigen vor- und nachgelagerten Bereichen umfassend vorzubereiten. Die Ausbildung soll auch zu Problembewusstsein und Entscheidungsfähigkeit führen. Anmerkung: Die Berufsausbildung zum "Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik" bzw. "Technische/-r Systemplaner/-in der Versorgungs- und Ausrüstungstechnik" erfolgt in Zusammenarbeit mit und Verantwortung der Handwerkskammer Rheinhessen sowie der Berufsbildenden Schule I, Mainz.
Das Studium ist modularisiert (siehe Studienverlaufsplan). In den Modulen sind Lernziele zu bestimmten Fachgebieten zusammengefasst. Die in einem Modul anfallende mittlere Arbeitsbelastung (Lernaufwand für die Studierenden) wird in Credits nach Muster des ECTS ausgedrückt. ECTS steht für „European Credit Transfer System“, im Folgenden wird der Begriff Leistungspunkte (LP) verwendet. Dieses System dient der gegenseitigen Anerkennung von Lernleistungen in Europa. Vor dem Hintergrund der von Studierenden zu erbringenden Jahresarbeitsleistung in Höhe von 1.800 Stunden (bzw. 60 Leistungspunkten) entspricht ein Leistungspunkt (1 LP) einem mittleren Lernaufwand von 30 Arbeitsstunden.
Im ausbildungsintegrierenden Studiengang Versorgungstechnik gibt es Module mit einem Aufwand von 3, 6 oder 9 LP sowie das Modul der Praxisphase mit 15 LP. Das Modul der Bachelorarbeit einschließlich Kolloquium umfasst 15 LP. Die Lehrveranstaltungen werden vor allem in Form von Vorlesungen, Seminaren, Exkursionen, Praktika und Übungen angeboten. Abgesehen von diesen Veranstaltungen mit unmittelbarem Kontakt zu den Lehrenden wird von den Studierenden erwartet, dass sie die Gelegenheiten zur selbstständigen Vorbereitung und Vertiefung wahrnehmen, die in den Modulbeschreibungen dieses Studienplans für die Vor- und Nacharbeit bzw. Prüfungsvorbereitung ausgewiesen sind.
Im Studium sind Wahlpflichtfächer im Umfang von 30 Leistungspunkten vorgesehen. Diese sind aus dem Anhang 2 der Prüfungsordnung wählbar.
Im 6. Semester fertigen die Studierenden selbstständig unter Anwendung des erworbenen Fachwissens eine Projektarbeit an mit einem Lernaufwand von 6 LP.
Im 7. Semester ist durch die Praxisphase (Praxismodul) und das Anfertigen der Bachelorarbeit bzw. Abschlussarbeit die Möglichkeit gegeben, Gelerntes im praktischen Zusammenhang anzuwenden. Die Praxisphase beinhaltet ein von der Technischen Hochschule begleitetes betriebliches Praktikum. Die Abschlussarbeit soll zeigen, dass die angehende Absolventin bzw. der angehende Absolvent in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Fachproblem selbstständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Die Abschlussarbeit wird im Anschluss an die Praxisphase angefertigt.
- Abschluss:
- Bachelor
- Dauer:
- 7 Semester
- Studienbeginn:
- zum Wintersemester eines jeden Jahres
- Zulassungsvoraussetzungen der Hochschule
- die Fachhochschulreife, die Hochschulreife oder ein berufsqualifizierter Hochschulzugang
- ein abgeschlossener Ausbildungsvertrag für den Beruf "Anlagenmechniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik" bzw. "Technische/-r Systemplaner/-in der Versorgungs- und Ausrüstungstechnik"
- eine 12-18 monatige praktische Berufsausbildungsphase in einem Handwerksbetrieb der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikbranche mit dazugehörigem Berufsschulprogramm.
- Ein Vorpraktikum im üblichen Sinne vor Aufnahme des Studiums entfällt somit.
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