BA Eisenach und Gera sollen duale Hochschule werden
Masterstudiengänge und Forschungsprojekte geplant
Aktuell kann die Berufsakademie Ihren Studierenden nur duale Bachelorstudiengänge anbieten. Das ändert sich mit der Umstrukturierung. "Wir haben dann die Möglichkeit, berufsbegleitende Masterstudiengänge anzubieten, die direkt auf unsere Absolventen zugeschnitten sind.", erklärt der Direktor der Studienakademie Thüringen, Professor Burkhard Utecht, in einem Interview mit der „Ostthüringer Zeitung“. Außerdem sei es dann auch möglich, praxisangewandte Forschungsprojekte durchzuführen. Die Umsetzung ist im Zuge der Neuverhandlung des Hochschulpaktes ab dem Jahr 2015/16 vorgesehen und eine Folge der erfolgreichen Arbeit der Berufsakademien: Von den rund 1.400 dual Studierenden schließen jedes Jahr zwischen 400 und 500 junge Menschen Ihr Studium erfolgreich ab. Von Ihnen haben durchschnittlich bereits 90 Prozent einen festen Arbeitsvertrag sicher, wenn sie die Berufsakademie verlassen. Der Schritt zur dualen Hochschule scheint da folgerichtig.
Alle beteiligten Parteien, also sowohl Berufsakademien als auch das Kultusministerium, streben diese Lösung an. Da die neuen Studiengänge über Studiengebühren und die Forschungsprojekte über Drittmittel finanziert werden, sei allenfalls mit zusätzlichen Kosten im unteren sechsstelligen Bereich für das Land Thüringen zu rechnen.
Die Berufsakademien in Gera und Eisenach bieten aktuell viele unterschiedliche Studiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft, Ingenieurswesen, Informatik, Elektrotechnik und Soziale Arbeit an. Wenn Ihr jetzt mit dem dualen Bachelorstudium beginnt und der angestrebte Zeitplan eingehalten werden kann, könnt Ihr direkt im Anschluss Euer Masterstudium dort aufnehmen. Wir gratulieren den Berufsakademien in Thüringen zu diesem Schritt und wünschen für die Zukunft der dualen Hochschule alles Gute!
Tags: Ingeneurswesen, Informatik, Bachelor, Soziale Arbeit, Master, Duale Hochschule, Elektrotechnik, Gera, Eisenach, Betriebswirtschaft, Berufsakademie, Thüringen, Forschungsprojekte, Kultusministerium
Autor: Dennis Prumbaum
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