Im Zentrum der Empfehlungen stehen dabei verschiedene Bereiche, in denen das duale Studium verbessert werden soll. Ein Schwerpunkt wird auf das Thema Arbeitsmarktmobilität sowie die Kompatibilität und Anschlussmöglichkeit zu anderen Studiengängen und Abschlüssen gelegt. Absolventen eines dualen Studiengangs sollen die Möglichkeit haben, mit ihren erworbenen Abschlüssen problemlos auch in anderen Beschäftigungsfeldern tätig zu sein oder einen weiteren Master-Studiengang anschließen zu können. Außerdem sollen bei den Zugangsvoraussetzungen noch konsequenter die beruflich Qualifizierten berücksichtigt werden.
 
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Abgrenzung zu Studienangeboten, die lediglich parallel zur Berufstätigkeit ablaufen, nicht aber inhaltlich mit dem Studium verknüpft sind. Hier schließt sich das BIBB der Empfehlung des Wissenschaftsrats an und stellt fest, dass „begleitende“ Studienformate nicht als „dual“ deklariert werden sollten. Zuletzt wird noch empfohlen, neben den dualen Partnern auch noch weitere regionale Akteure und die Studierenden selbst stärker in die Ausgestaltung der dualen Studienprogramme mit einzubeziehen.
 
Mit Hilfe dieser Vorgaben soll es den Hochschulen und Unternehmen gelingen, die Qualität des dualen Studiums weiter zu steigern. Das vollständige Positionspapier mit den Empfehlungen des Bundesinstituts für Berufsbildung findest Du auf der Seite des BIBB. Dort sind auch nochmal alle Orientierungshilfen zur Gestaltung von der organisatorischen Konzeptionierung, der Verzahnung von Theorie und Praxis, den vertraglichen Grundlagen sowie der Qualitätssicherung zu finden.