Dual studieren bei Knorr-Bremse

Einblicke von zwei dualen Studentinnen

Das duale Studium während der Pandemie war eine Herausforderung für viele Unternehmen und Hochschulen – vor allem aber natürlich für die Studierenden. Wie es trotzdem sehr gut funktionieren kann, zeigt das Beispiel Knorr-Bremse: Der Weltmarktführer für Bremssysteme und führender Anbieter sicherheitskritischer Subsysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge, hat die Umstellung schnell und pragmatisch gemeistert. Im Interview geben Dir die beiden dualen Studentinnen Lena Weiss und Eva Karger einen Einblick in ihren Arbeitsalltag.

Warum habt ihr euch für ein duales Studium entschieden?
Eva Karger
: Ich habe das duale Studium ausgewählt, weil ich auf diese Weise besonders viel Praxiserfahrungen sammeln kann. Der abwechslungsreiche Wechsel zwischen Theorie und Anwendung kombiniert mit dem direkten Kontakt zu einem Unternehmen ist für mich bis heute das stärkste Kriterium für das duale Studium.
Lena Weiss: Mein Wunsch war es, das im Studium Erlernte direkt in der Praxis anwenden zu können. Beim dualen Studium gelingt das optimal. Durch diese Verknüpfung fällt es mir viel leichter, neue Informationen aufzunehmen und umzusetzen.

Wie ist das duale Studium bei Knorr-Bremse organisiert?
Eva Karger
: Die Theorie- und Praxisphasen finden im 3- oder 6-monatigen Wechsel statt. Ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen im 6. Semester und verbringe meine Theoriephasen in Friedrichshafen. Während der Praxisphasen arbeite ich dann bei Knorr-Bremse. Im ersten Semester habe ich die Lehrwerkstatt näher kennengelernt. Anschließend durfte ich mir eine Abteilung aussuchen, die mich besonders interessiert, und habe dann dort ein eigenes Projekt bekommen. Spannend fand ich auch das Angebot, während der Praxisphase ein Auslandssemester an einem internationalen Knorr-Bremse Standort zu absolvieren.
Lena Weiss: Ich studiere Wirtschaftsinformatik. Bei diesem Studiengang wechseln sich die dreimonatigen Theoriephasen an der Hochschule in Ravensburg mit den dreimonatigen Praxisphasen bei Knorr-Bremse in München ab. Während der Praxisphasen durfte ich bei Knorr-Bremse jeweils eine neue Abteilung kennenlernen. Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen hat mir bei Knorr-Bremse besonders gut gefallen, dass es die Möglichkeit zur flexiblen Abteilungswahl gab. So konnte ich im Laufe des Studiums verschiedene Bereiche kennenlernen und am Ende den Bereich vertiefen, der mich am meisten interessiert.

An welchen Projekten habt ihr im Unternehmen gearbeitet?
Eva Karger
: Mein aktuelles Projekt bei Knorr-Bremse ist gleichzeitig auch meine Bachelorarbeit. Inhaltlich beschäftige ich mich mit der Auswahl und Einführung eines neuen Tools für die Reviews der Systemdesignmeilensteine in Bremsenprojekten im Bereich Systeme für Schienenfahrzeuge. Das macht mir sehr viel Spaß, weil ich viel über Prozessoptimierung und Digitalisierung lerne und in einem sehr netten Team arbeite.
Lena Weiss: Ich hatte Glück und konnte von Januar bis März 2020 noch kurz vor dem coronabedingten Lockdown drei Monate am englischen Standort Melksham verbringen. Dort habe ich hauptsächlich in der lokalen IT-Abteilung gearbeitet. In den darauffolgenden Praxisphasen habe ich im Rahmen einer Projektarbeit und der Bachelorarbeit Dashboards im Business Intelligence-Bereich entwickelt.

Wie hat sich euer Arbeitsalltag durch die COVID-19-Pandemie verändert?
Eva Karger
: Seit März 2020 läuft fast alles nur noch virtuell. Das funktioniert super. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten aus dem Homeoffice, Termine werden via MS Teams vereinbart. Dank digitalem Arbeiten und Videochats können wir Kontakte sehr gut pflegen.
Lena Weiss: Am Knorr-Bremse Standort war ich seit dem Englandaufenthalt nur an wenigen Tagen. Trotzdem hat sich an den Praxisphasen wenig verändert. Der virtuelle Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen funktioniert sehr unkompliziert und vertrauensvoll. So konnte ich eine Projektarbeit und die Bachelorarbeit ohne weitere Probleme abschließen, worüber ich sehr glücklich bin.

Wie geht es nach dem Abschluss bei euch weiter?
Eva Karger
: Ich möchte nach meinem Bachelor-Abschluss im September dieses Jahres weiterstudieren in Richtung Wirtschaftsinformatik. Schon jetzt habe ich die Zusage von Knorr-Bremse, dass ich als Werkstudentin in meiner aktuellen Abteilung übernommen werde, und mein momentanes Projekt intensivieren kann. Darüber habe ich mich sehr gefreut!
Lena Weiss: Ich bin sehr glücklich, dass ich von Knorr-Bremse direkt übernommen worden bin und sogar in dem Bereich meiner letzten beiden Praxisphasen bleiben kann. Ich starte schon im Juli in meiner Übernahmeabteilung als Data Engineer.

Alles Weitere zum dualen Studium bei Knorr-Bremse findest Du im Hochschulprofil und auf der Webseite des Unternehmens.


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Quelle: https://www.knorr-bremse.de/
Autor: Dennis Prumbaum

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