Duales Studium in Dinslaken

Geplanter Start in 2017

Eine Initiative versucht, das duale Studium nach Dinslaken zu bringen. Koordiniert wird dieses Vorhaben von dem Wissenschaftler und Autor Daniel Lorberg. Eine Befragung von Unternehmen aus der Region hat bereits ergeben, dass die Nachfrage für praxisnahe Studiengänge in Dinslaken sehr groß ist.

 

Angeboten werden sollen ausbildungsintegrierende und berufsbegleitende Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaft und Technik, die zuvor in enger Kooperation mit den Dinslakener Unternehmen entwickelt wurden. Die hiesigen Fraktionen von CDU und SPD haben bereits ihre Unterstützung zugesichert. Die Dinslakener SPD-Fraktion hat beantragt, dass auch die Verwaltung dieses Projekt vorantreiben soll.
 
Der Koordinator der Initiative kommt selbst aus der Region und ist derzeit an der Universität Wuppertal als Beauftragter für Qualität in Lehre und Studium tätig. Zusammen mit seinen Mitstreitern will er Chancen zum dualen Erststudium sowie zum berufsbegleitenden Studium in Dinslaken bieten. Zu dem Zweck soll in der Stadt ein eigenes Institut gegründet werden, dass den Namen "Friedrich Althoff Akademie der nachhaltigen Wissenschaften" tragen wird. Des weiteren würde Lorberg begrüßen, wenn die Akademie ihren Sitz "idealerweise in einem der Gebäude auf dem ehemaligen Zechengelände in Lohberg bezieht und damit an dieser Stelle die Idee des Aufbruchs versinnbildlicht".
 
Ziel ist, "die reale Chance, akademische Studienmöglichkeiten in Dinslaken zu etablieren und diese sogar auf die Bedürfnissee der Stadt und ihrer Zivilgesellschaft auszurichten.", erklärt Lorberg. Möglich ist dies aber voraussichtlich nur, wenn das Studium unter der Schirmherrschaft einer bereits bestehenden Hochschule realisiert wird. So könnte eine Hochschule im Sinn des Franchise-Prinzips einen Standort in Dinslaken eröffnen, für dessen Entwicklung und Betrieb wiederum ein unabhängiger Bildungsträger zuständig sein wird. Eine eigenständige Hochschule aufzubauen und zu etablieren wäre zu zeitaufwändig und außerdem mit hohen Kosten und Risiken verbunden.
 


Tags: duales studium, Wirtschaft, berufsbegleitend, Technik, ausbildungsintegrierender Studiengang, Dinslaken, Daniel Lorberg
Quelle: http://www.rp-online.de/; Foto: fotomax / pixelio.de
Autor: Dennis Prumbaum

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