Gelebte Praxisnähe Teil V
Duale Studenten entwickeln Testgerät für Automobilzulieferer
Die Firma Helbako in Velbert entwickelt und produziert elektronische Bauteile zur Steuerung zahlreicher verschiedener Komponenten im Automobilen. Um die Stecker für diese Produkte auf Stabilität und Haltbarkeit zu prüfen, mussten bislang andere Unternehmen beauftragt werden. Durch die Hilfe von zwei dual Studierenden ist dies jetzt nicht mehr nötig.
Die dualen Studenten Pasqual Detree und Stefan Fenske von der Hochschule Bochum haben im Rahmen einer Projektarbeit ein Testgerät für diese Stecker entwickelt. „Helbako hatte so einen Prüfplatz nicht“, erklärt Detree den Bedarf seines Praxispartners. Die Funktion des Testgeräts ist recht einfach erklärt: Das Ergebnis der Projektarbeit belastet die Steckverbindungen mit einer Kraft von bis zu 300 Newton. Wenn diese dem Druck standhalten, ist der Test bestanden. So können die Fragen, wie viel Druck notwendig ist, um den Kontakt zwischen den Schnittstellen herzustellen und wie viel Zugbelastung sie aushalten, beantwortet werden.
Die Fachhochschule Bochum bietet viele verschiedene duale Studiengänge an. An dem Campus Velbert/Heiligenhaus stehen die Fachbereiche KIA- Mechatronik und Informationstechnologie, KIA- Elektrotechnik und KIS Mechatronik und Informationstechnologie zur Auswahl. Dabei steht KIA für Kooperative Ingenieurausbildung und KIS für Kooperatives Ingenieurstudium. Somit sind also sowohl ausbildungsintegrierende als auch praxisintegrierende Studiengänge zur Wahl. Für einen umfassenden Überblick über die an der Hochschule Bochum angebotenen dualen Studiengänge, werft mal einen Blick auf das Hochschulprofil auf duales-studium.de.
Tags: duales studium, Automobilzulieferer, Mechatronik, Praxispartner, praxisintegrierend, Elektronik, ausbildungsintegrierender Studiengang, Gelebte Praxisnähe, Steckverbindung, Projektarbeit, Hochschule Bochum
Autor: Dennis Prumbaum
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