Kooperationen zwischen Unternehmen und Hochschule
In welcher Stadt funktioniert es am Besten?
Die Studie des Institutes der deutschen Wirtschaft unterscheidet in ihren Ergebnissen zwischen der Qualität und Quantität. Zum einen wird beleuchtet, in welcher Stadt die meisten Unternehmen mit den örtlichen Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen kooperieren. Zum anderen wird aber auch aufgezeigt, wie viel Prozent der Befragten Unternehmer mit dieser Kooperation auch zufrieden waren. Die Befragung wurde in allen 110 kreisfreien Städten der Bundesrepublik mit insgesamt 5.500 Firmenvertretern durchgeführt.
Besonders gut vernetzt sind demnach die Hochschulen und Unternehmen in Jena. Insgesamt 90 Prozent der befragten Unternehmen dort gaben an, mit örtlichen Bildungseinrichtungen zu kooperieren. Auf den Plätzen zwei bis fünf befinden sich die Städte Bayreuth, Emden, Welden in der Oberpfalz und Dresden. Es ist auffällig, dass, mit Ausnahme von Dresden, hier vorwiegend kleine oder mittelgroße Städte die besten Ergebnisse erzielen.
Bei der Frage nach der Qualität teilen sich Karlsruhe und Koblenz mit einem Ergebnis von 97 Prozent den ersten Platz. Des weiteren sind die Kooperationen in Ingolstadt, München und Mülheim an der Ruhr besonders erfolgreich. Das Ergebnis der letztgenannten Stadt ist besonders bemerkenswert, da in Mülheim nur 38 Prozent (viertniedrigster Wert) der Unternehmen bereits mit einer Hochschule zusammengearbeitet haben. Dort scheint die Kooperation mit ansässigen Bildungs- und Forschungseinrichtungen also eine Art Geheimtipp zu sein.
Besonders schlecht haben in dieser Studie die Städte Leverkusen und Neumünster abgeschlossen. Dort ist weder die Qualität noch die Quantität der Zusammenarbeit besonders gut, was einander natürlich bedingen kann. Die Städte sind in beiden Kategorien jeweils unter den letzten drei Plätzen zu finden.
Tags: duales studium, Köln, Kooperation, Hochschule, Karlsruhe, Unternehmen, Studie, 2014, Zusammenarbeit, Koblenz, Institut der deutschen Wirtschaft, IWD, Jena, Qualität
Autor: Dennis Prumbaum
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