Betriebswirtschaftslehre - Sportmanagement

Informationen zum Studium im Bereich Sport

Sport

Wenn Sport als Studium bzw. das Studium der Sportwissenschaft gewählt wird, dann besteht in erster Linie zum Ziel, dass der Studierende anschließend im großen Bereich Sport tätig sein kann. Das kann zum Beispiel als ein Sportlehrer an einer Schule oder auch im Bereich Leistungssport, sowie mitunter auch im wissenschaftlichen Bereich außerhalb des Schulsports der Fall sein. Das Sportstudium basiert daher auch auf zwei Schwerpunkten, nämlich auf dem praktischen und dem theoretischen/wissenschaftlichen Teil. Im praktischen Teil werden die Studierenden beim Studium in den wichtigsten Sportarten ausgebildet, wozu beispielsweise Schwimmen, Leichtathletik, Turnen und die verschiedenen Ballsportarten zählen. Neben diesem praktischen Teil wird aber auch viel theoretisch-wissenschaftliches Wissen vermittelt. Der theoretische Teil besteht dann vor allem aus den Studienfächern Medizin, Pädagogik, Psychologie und Didaktik.

Aber auch sehr sportbezogenes Wissen wird im theoretisch-wissenschaftlichen Teil beim Sportstudium vermittelt. Dazu gehören zum Beispiel die Fächer Sportgeschichte, Trainingsmethoden und die Bewegungslehre, die Sportverwaltung, Sport und Medien (Sportpublizistik) oder auch das Sportrecht. Es ist also beim Studium im Bereich Sport so, dass der Student in zahlreichen Fächern ein fundiertes Wissen erlangt, und es bei weitem nicht nur um die Ausübung des Sports geht. Neben dem allgemeinen Sportstudium gibt es alternativ noch die Möglichkeit, die Studiengänge Sportmanagement bzw. Sportökonomie zu wählen. Die hier vermittelten praktischen und theoretischen Inhalte bestehen zum Beispiel aus der Sportmedizin, Marketing, Organisation, Personalwesen und Steuerrecht, also zum einen aus sportwissenschaftlichen Inhalten und zum anderen aus einem wirtschaftswissenschaftlichen Teil. Das Studium an der Universität und an der Fachhochschule ist im Bereich Sport nahezu identisch. Neben den genannten Standard-Fächern können die Studierenden in der Regel als Studieninhalte noch verschiedene Module wählen, wie zum Beispiel Sportbiomechanik, Sportpsychologie, Trainingswissenschaften oder auch die Module Wettkampfsport, Rehabilitation oder Sporttourismus. Möchte man das Sportstudium durchführen, um anschließend als Sportlehrer tätig zu sein, also auf Lehramt studieren, dann muss neben dem Fach Sport meistens noch ein zweites Studienfach aus dem wissenschaftlichen Bereich belegt werden.

Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium

Die meisten Studierenden, die sich für das Sportstudium entschieden haben, möchten nach dem erfolgreich abgeschlossenen Studium an einer Schule als Sportlehrer tätig sein. Dabei ist eine Anstellung sowohl an öffentlichen Schulen (Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium und Gemeinschaftsschule) als auch an privaten Schulen (zum Beispiel Internat) möglich. Darüber hinaus bietet sich den Sportlehrern und Sportwissenschaftlern nach dem erfolgreich abgeschlossenen Studium auch die Möglichkeit, bei verschiedenen Sportvereinen, Sportverbänden oder auch bei Veranstaltern von Events aus dem Bereich Sport tätig zu sein. Ferner gibt es für erfolgreiche Absolventen des Sportstudiums noch weitere Berufsperspektiven. Diese bieten sich zum Beispiel in der Tätigkeit im Bereich Behindertensport, in einer Klinik oder einer spezielle Einrichtung zur Rehabilitation, sowie auch im rein kommerziellen Bereich, wie zum Beispiel in der Sparte Freizeit und Tourismus oder auch als Fitness-Trainer. Auch bei Medienunternehmen bietet sich oftmals eine Anstellung als Sport-Experte an. Hat man sich für ein Sportstudium in Form des Studiengangs Sportmanagement bzw. Sportökonomie entschieden, kommen noch weitere Beschäftigungsmöglichkeiten in Frage, wie zum Beispiel im Bereich Marketing, bei verschiedenen Sportorganisationen oder auch im Gesundheitsbereich.

Informationen zum Studium im Bereich Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist einer der "klassischen" Studiengänge, die jedes Jahr Tausende von Bewerbern anziehen. Dies ist insbesondere durch die späteren Berufsmöglichkeiten begründet, denn BWL öffnet fleißigen Studentinnen und Studenten nach Abschluss des Studiums viele Türen. Insbesondere müssen Interessenten jedoch ein hohes Interesse an der (Welt-)Wirtschaft mitbringen und mathematischen Zusammenhängen nicht abgeneigt sein.

Was genau ist BWL?
Die Betriebswirtschaftslehre wird grob in zwei Abschnitte eingeteilt: die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) und die Spezielle Betriebswirtschaftslehre (SBWL).

Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre legt ihren Fokus dabei auf ein übergreifendes Spektrum verschiedener Fähigkeiten. Dieses Studium dient dazu, branchen- und funktionsübergreifend Entscheidungen aus den Bereichen Organisation, Rechnungswesen und Planung in Betrieben und Unternehmen fällen zu können. Das Studium der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre gibt daher einen sehr generellen Überblick über diese Wissenschaft und geht üblicherweise nicht auf detaillierte Funktionen und Branchen ein. Absolventen sollen durch BWL so gut wie jedes Unternehmen mit richtigen Entscheidungen im Management bereichern können.

Die Spezielle Betriebswirtschaftslehre ist ein sehr viel präziser ausgerichtetes Studium, das sich auf spezielle Branchen oder Funktionen ausrichtet. Beispielsweise wird hier BWL im Zusammenhang mit der Bankbetriebslehre oder der Industriebetriebslehre gelehrt. Dies hat den Vorteil, dass ein Studium wirklich nur diejenigen Themen anspricht, die der Studentin oder dem Studenten im späteren Beruf auch wirklich nützlich sein werden. Der offensichtliche Nachteil besteht darin, dass die Studentin oder der Student bereits früh wissen muss, welchen Beruf sie oder er später ausüben möchte. Stellt sie oder er nach einigen Semestern fest, dass etwa Externes Rechnungswesen doch der falsche Studiengang im Bereich BWL ist, kann das dort angesammelte Wissen nur schwer auf andere Studiengänge übertragen werden.

BWL - egal ob Allgemein oder Speziell - zielt im Wesentlich darauf ab, Entscheidungsprozesse in Betrieben jeglicher Größenordnung zu unterstützen. Nach einem erfolgreichen Studium sind Absolventen eher selten im direkten Verkauf tätig, sondern widmen ihre Zeit dem Management von Zeit, Geld und Ressourcen. Komplexe Zusammenhänge innerhalb von Unternehmen sollen analysiert werden, um den Wert des Unternehmens zu steigern.

Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium

Wie sehen meine Zukunftschancen durch ein Studium der Betriebswirtschaftslehre aus?
Da es Unternehmen und Konzerne noch für eine sehr lange Zeit geben wird, ist der Bedarf an Personen mit einem hervorragenden Abschluss in BWL immer gegeben. Auf dem Wort "hervorragend" liegt hier allerdings die Betonung: Durch die immense Anzahl an Studentinnen und Studenten, die sich jedes Jahr für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre oder Spezielle Betriebswirtschaftslehre immatrikulieren, ist der Wettbewerb auf diesem Gebiet sehr stark. Mittelmäßige bis gute Master-Abschlüsse sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

Die Berufseinstiegschancen sind durch BWL sicherlich nicht schlechter als ganz ohne Studium, doch ein gewisses Engagement muss unbedingt gegeben sein. Einstiegsgehälter nach erfolgreichem Studium variieren je nach Bundesland momentan zwischen 30.000EUR und 35.000EUR, wobei dies mit steigender Berufserfahrung im späteren Leben noch deutlich mehr werden kann.
Wer Glück hat und bereits während des Studiums in einem Betrieb arbeiten kann, könnte durch BWL im Anschluss direkt einen höheren Posten im Unternehmen bekommen. Allen anderen Studentinnen und Studenten wird jedoch nichts geschenkt: Wer BWL studiert und durch das Studium später exzellente Berufsaussichten haben möchte, muss sehr engagiert bei der Sache sein.

Hochschulen, die diesen Studiengang anbieten

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