Elektrotechnik - Nachrichtentechnik
Informationen zum Studium im Bereich Druck- und Medientechnik
Druck- und Medientechnik
Medien spielen in der heutigen Zeit mehr denn je eine Rolle, wobei noch immer die Herstellung von Druckerzeugnissen wie Tageszeitungen und Magazinen eine bemerkenswerte Relevanz besitzt. Mit einem Studium der Drucktechnik und Medientechnik wird es jungen Menschen möglich, selbst in die Medienwelt einzusteigen und von einer technischen Perspektive aus die Entstehung verschiedener Medien kennenzulernen. Neben klassischen Druckerzeugnissen, die bei einem Studium der Drucktechnik und Medientechnik in theoretischen Grundlagen wie praktischen Arbeitsschritten behandelt werden, geraten auch moderne Medien wie das Internet zunehmend in den Fokus der universitären Ausbildung. Elektronik und Informatik sind heutzutage wichtiger denn je und werden im Studium der Druck- und Medientechnik ausführlich behandelt.
Drucktechnik oder Medientechnik unterscheiden sich in der universitären Ausbildung ebenso wie in der Berufsausübung erheblich von Fächern wie Design oder Visuelle Kommunikation. Hier kommt es weniger auf die kreative Gestaltung von Inhalten und Layout an, vielmehr steht der technische und theoretische Aspekt der Medien im Vordergrund. Beispielsweise sind bei der Erstellung von Druckerzeugnissen wie Tageszeitungen oder Plakate beim Studium der Medientechnik zahlreiche Faktoren zu beachten, um eine optimale Druckqualität zu gewährleisten - unabhängig von der kunstvollen oder sachlichen Vorlage, die ein Designer für den Druck eingereicht hat. Das Studium der Drucktechnik und Medientechnik ist somit die richtige Wahl für junge Menschen, die technische Begabungen besitzen und einen Beruf im Umfeld der Medien suchen.
Gerade im Printbereich existieren zahlreiche Druckverfahren, die heute mehr oder weniger häufig zum Einsatz kommen. Diese lassen sich im Studium der Drucktechnik und Medientechnik kennen lernen und je nach Studienstandort auch selbst ausprobieren. Die Arbeit mit Druckmaschinen, ihre elektronische Steuerung und die technisch korrekte Einbindung von Bildern, Texten und anderen Druckelementen in Zeitungen oder Broschüren wird ebenfalls thematisiert. Verglichen mit einer Ausbildung im Druckwesen wird bei all diesen Schritten ein umfangreiches, theoretisches Wissen vermittelt, damit ein klares Bewusstsein über Absichten und Wirkungsweisen der einzelnen Arbeitsschritte entsteht und so hochwertige Druckprodukte und Medien garantiert.
Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium
Nach einem Studium der Medien- und Drucktechnik finden Absolventen in sämtlichen Medienunternehmen einen Einsatz, in denen technisches Know-How für die Erstellung von Zeitungen bis zur Internetpräsenz gefordert ist. In erster Linie sind unabhängige Druckhäuser und private Druckereien ebenso wie die Produktion von Tages- und Wochenzeitungen sowie Magazinen und Zeitschriften der richtige Ansprechpartner, um hier die Druckabteilung mit fachlichem Wissen zu unterstützen. Durch die universitäre Ausbildung werden hierbei schnell verantwortungsvolle Aufgaben übernommen, die bis zur Leitung der entsprechenden Abteilung führen. Natürlich ist auch die selbstständige Arbeit möglich, bei der in einer eigenen Druckerei als Medienpartner Verlagen und Privatpersonen bei individuellen Druckvorhaben geholfen wird.
Ein Studium von Drucktechnik und Medientechnik bietet vor allem dann gute Perspektiven, wenn informatische und elektronische Elemente mit eingebunden wurden. In den nächsten Jahren und Jahrzehnten dürfte große Teile des Medienwesens immer häufiger im Internet präsentiert werden, worauf ein modernes Studium der Drucktechnik und Medientechnik bereits eingeht. Mit einem grundlegenden Interesse an Elektronik und der informatischen Datenverarbeitung werden neben dem soliden Handwerk der Drucktechnik weitere Kompetenzen erworben, die den eigenen Marktwert steigern. In dieser Hinsicht gestaltet sich das moderne Studium der Drucktechnik und Medientechnik auch besonders abwechslungsreich.
Informationen zum Studium im Bereich (Elektro-) Technik, optische Technologien, Ingenieurwesen techn. Systeme
(Elektro-) Technik, optische Technologien, Ingenieurwesen techn. Systeme
Elektrotechnik gehört wie alle Ingenieurswissenschaften zu den angewandten Wissenschaften auf der Basis der Naturwissenschaften. Wie bei allen technischen Wissenschaften entwickelte sich ihr Studium zuerst in Richtung Spezialisierung. Heute muss man interdisziplinär denken.
Während die Grenzen bei den Fachbereichen der Elektrotechnik von der Starkstromtechnik bis zum Hochfrequenzbereich immer weiter geschoben wurden - bis hin zum Fachidiotentum - wurde der Blick über die Fachgrenzen immer wichtiger. Fortschritte wurden zunehmend interdisziplinär erreicht. Dem muss auch das Studium Rechnung tragen.
Die "elektronischen" Bereiche der Elektrotechnik verbinden sich zunehmend mit optischen Technologien (Photonik) und mit der Entwicklung ganzer technischer Systeme, in denen mehr und mehr Fachbereiche übergreifend verstanden werden müssen. Als noch exotisches Beispiel sei die Bioelektrik erwähnt, in der nicht nur das Studium der Elektrotechnik und der Biologie notwendig sind, sonder auch das Studium der Glastechnologien.
Elektrotechnik und technische Systeme
Optische Technologien in technischen Systemen gelten in Verbindung mit Elektrotechnik als sogenannte Schrittmachertechnologien in hoch entwickelten Wirtschaften. Antriebs- und Lichttechnik aus dem Bereich der Elektrotechnik verbinden sich mit optischen Systemen als Regel- und Kontrolltechniken in allen Bereichen des Maschinenbaus und der Fortbewegungs-Technologien - Fahrzeugbau, Schiffsbau, Flugzeugbau und Verkehrsleittechnik. Zusammen mit der Mikroelektronik, der Feinmechanik und der Nanotechnik bestimmen sie die Entwicklung und Produktion von Medizin-, Mess- und Kameratechnik, um nur einige Beispiele zu erwähnen, die Anreiz für das Studium geben können.
In den optischen Technologien haben sich bereits wieder viele Spezialbereiche gebildet, die vor allem an Fachhochschulen gelehrt werden: Opto- und Lasertechnologien, Optotechnik, optische Digitalisierung und Bildbearbeitung, Optoelektronik. In vielen Fällen empfiehlt sich daher auch ein doppeltes Studium der Elektrotechnik und der Photonik an Hochschulen. Doppelstudium und Duales Studium verwischen daher immer mehr die klassischen Grenzziehungen, um in Forschung und Produktion Anwendung zu finden.
Die feingliedrige Unterteilung sowohl beim Studium der Elektrotechnik als auch der Photonik lässt eine einfache Antwort über Studienzugang und Studienverlauf nicht zu. Prinzipiell kann ein abgeschlossene Berufsausbildung, eine Meisterprüfung, die mittlere Reife oder das Abitur zum Zugang berechtigen, wobei unterschiedliche Voraussetzungen in der Praxis gefordert werden. Hier entscheidet die Standortwahl und die einzelne (Fach-) Hochschule. Grundvoraussetzung ist auf jeden Fall ein stark ausgeprägtes Interesse an Naturwissenschaften (Mathematik, Physik) und praxisorientierter Technik.
Es gibt auch keine einheitliche Regelung über den Abschluss, der als Diplom erreicht werden kann, aber auch vom Bachelor bis zum Doktorat erfolgt. Eine ausführliche Vorinformation ist daher notwendig, z.B. beim OptecNet Deutschland e.V., bei der Bundesagentur für Arbeit oder einzelnen in Frage kommenden Hochschulen.
Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium
So vielfältig die Ausrichtungen im Studium selbst schon in den Basisfächern sein können, stehen, auch abhängig von Spezialisierungen im Studium der Elektrotechnik und der Photonik - Systemtechnik sowie der Fortbildung, in der Praxis sehr viele Türen offen. Betätigungen finden Absolventen zum Beispiel in der Medizin- und Umwelttechnik, bei Informations- und Telekommunikationsfirmen, der Autoindustrie, deren Zulieferern und natürlich im Servicebereich, der genannten Technologien. Auch die Selbständigkeit kann nach einschlägiger Berufserfahrung angestrebt werden. Absolventen, die "theoretische" Tätigkeit bevorzugen finden aber auch im Management Aufgaben, beispielsweise bei Projektleitungen, im Controlling und beim Marketing.
Wegen des besonders innovativen Berufsumfeldes - Laser, LED, Mikrotechnik als Beispiel - wird die Kombination Elektrotechnik und optische Technologien im Studium und in der Praxis noch an Bedeutung gewinnen. Wegen des sich abzeichnenden Fachkräftemangels dürfte Talent einem standardisierten Abschluss vorgezogen werden.