Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement
Informationen zum Studium im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen, Produktionstechnik
Wirtschaftsingenieurwesen, Produktionstechnik
Eine einwandfreie Produktion spielt in sämtlichen Unternehmen des Industriewesens eine entscheidende Rolle, wobei das Fachgebiet der Produktionstechnik genau diese zu optimieren versucht. Bei einem Studium der Produktionstechnik und ihrer späteren Anwendung in der beruflichen Praxis geht es dabei nicht alleine um die technische Optimierung von Geräten und Arbeitsabläufen, vielmehr spielen auch ökologische und ökonomische Faktoren in die moderne Produktion ein. Arbeitskräfte und Rohstoffe sollten ohne lange Wartezeiten in die unterschiedlichen Produktionsabläufe eingebunden werden können, ebenso wie Maschinen eine geringe Fehlerquote in der Fertigung zusichern sollten. Auch die anschließende Qualitätskontrolle oder Verpackung von produzierten Waren gehören zu einer gut abgestimmten Produktionstechnik und werden somit auch im Studium dieses Fachgebietes behandelt.
Das Studium der Produktionstechnik ist umfassend und beinhaltet von den Naturwissenschaften bis zu betriebswirtschaftlichen Kenntnissen ein großes Spektrum akademischer Disziplinen. In seinen Grundlagen beschäftigt sich das Studium der Produktionstechnik mit Chemie, Physik und Mathematik, wobei gerade Methoden des Operations Research zur linearen und nichtlinearen Optimierung in den Vordergrund rücken. Orientiert an Arbeitszeiten, Lagerkosten und Produktionsdauern lässt sich die Produktionstechnik individuell für jeden Betrieb optimieren, wobei die entsprechenden Modelle flexibel auf Änderungen reagieren sollten, z.B. auf das Einbindung neuer Maschinen oder Produktionsschritte. Auch die technische Komponente ist im Studium unerlässlich, um ein Verständnis für die Funktionsweisen von Maschinen aller Art zu erlangen.
Letztlich spielen auch betriebswirtschaftliche Themen in das Studium der Produktionstechnik mit ein, da jede Produktion wirtschaftlich zu erfolgen hat und einen geringstmöglichen Kostenfaktor darstellen sollte. Die Entscheidung für ein Studium der Produktionstechnik sollten junge Menschen also dann treffen, wenn vielseitige Interessen vorliegen und Naturwissenschaften, Technik, Mathematik und Wirtschaftswissenschaften in gleicher Weise reizvoll sind. Aufgrund der vielen Bereiche, in denen eine akademische Ausbildung in der Produktionstechnik stattfindet, ist ein Absolvent nach dem Studium eine hochgeschätzte Fachkraft, die ihren Wert noch dadurch steigern kann, dass ein duales Studium durchgeführt wird und so noch während der Hochschulausbildung praktische Erfahrungen gesammelt werden.
Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium
Hauptarbeitgeber nach einem Studium der Produktionstechnik sind Industrieunternehmen der freien Wirtschaft, in denen die Produktion von Waren zu Endprodukten erfolgt. Nach dem Studium nimmt jeder Absolvent hier die Rolle einer Fachkraft zwischen Betriebswirtschaftslehre und Technik ein, die meist im Team mit der Analyse von aktuellen Produktionswegen betraut ist und für diese Verbesserungen aufzeigen soll. Durch die Veränderung der Rahmenbedingungen wie die Einbindung neuer Rohstoffe oder Änderungen bei der Nachfrage von Produkten sind im Bereich Produktionstechnik stetig neue Entscheidungen zu treffen, um die Produktionsreihen eines Unternehmens wirtschaftlich zu halten und so einen maximalen Unternehmenserfolg sicherstellen zu können, der nicht durch unnötig hohe Ausgaben geschmälert werden sollte.
Branchen, in denen die Produktionstechnik eine Rolle spielt, sind der Maschinen- und Fahrzeugbau, Unternehmen der Papier-, Textil- und Chemieindustrie und immer häufiger auch Firmen im Bereich Energietechnik. Wer in seinem Studium bereits Schwerpunkte gesetzt hat, z.B. auf den betriebswirtschaftlichen Aspekt oder technische Spezialgebiete wie Elektrotechnik oder Hydraulik, wird nach seinem Studium als absolute Spezialkraft angesehen und erhält so einen leichteren Einstieg in die entsprechende Branche als bei einer allgemeinen, ingenieurswissenschaftlichen Ausbildung. Auch die Erforschung neuer Produktionstechniken in speziellen Forschungseinrichtungen oder der freien Wirtschaft ist möglich.
Informationen zum Studium im Bereich Städtebau, Raum- & Regionalplanung, Vermessungswesen
Städtebau, Raum- & Regionalplanung, Vermessungswesen
Dass moderne Stadtteile oder Gewerbegebiete in ganz Deutschland ihr heutiges Aussehen besitzen, ist bei Weitem kein Produkt des Zufalls. Mit einem Studium in den Bereichen Städtebau, Raum- & Regionalplanung und Vermessungswesen kann ein Hochschulabgänger aktiv dazu beitragen, Städte und Regionen mitzugestalten und hierbei zahlreiche Anforderungen mit einzubinden. Die technischen Fähigkeiten eines klassischen Ingenieurs müssen hierbei ebenso mitgebracht werden wie Kreativität bei der Lösung von Problemen sowie soziale Kompetenzen, um die Besonderheiten von Regionen und ihrer Bevölkerung einschätzen zu können. Das Studium in Städtebau, Raum- & Regionalplanung und Vermessungswesen bietet somit zahlreiche Herausforderungen in unterschiedlichen Bereichen, die allesamt im Studium kennen gelernt werden.
Der Städtebau rückt in der modernen Gesellschaft immer stärker in den Vordergrund, da zunehmend Menschen aus ländlichen Regionen fortziehen und ihr Glück in Großstädten suchen. Ein Studium im Städtebau muss diese Zuwanderung kanalisieren können und neben einem ausreichenden Wohnraum auch Einkaufsmöglichkeiten oder ein umfassendes Freizeitangebot bedenken. In der Raum- & Regionalplanung stellt sich diese Aufgabe bei deutlich größeren Flächen, so dass hier unzähligen Hektar Land eine neue Aufgabe zugeteilt wird. Die Raum- & Regionalplanung nutzt beispielsweise alte, landwirtschaftliche Flächen, um diesen durch moderne Errungenschaften in Gewerbe und Freizeitsektor neues Leben einzuhauchen. Sowohl für den Städtebau wie die Raum- und Regionalplanung ist das Vermessungswesen eine unerlässliche Disziplinen, um durch präzise Maße und Berechnungen exakte Pläne anfertigen zu können.
Das Studium in Städtebau, Raum- & Regionalplanung und Vermessungswesen kommt für alle jungen Menschen in Frage, die eigene, kreative Ideen in die Wirklichkeit umsetzen wollen und die Städte und Landschaften der Zukunft mitgestalten möchten. Auch wenn bei einem Studium von Städtebau, Raum- & Regionalplanung und Vermessungswesen in all diese Disziplinen ein Einblick gewährt wird, sind natürlich Spezialisierungen möglich, die im späteren Berufsleben dringend benötigt werden. Neben den Disziplinen Städtebau, Raum- & Regionalplanung und Vermessungswesen ist dabei auch der Schwerpunkt in Bereichen wie Verkehrsbau oder Hoch- und Tiefbau möglich, was jeweils eigene, ingenieurstechnische Kompetenzen erfordert.
Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium
Nach einem Studium in Städtebau, Raum- & Regionalplanung und Vermessungswesen besitzt jeder Hochschulabgänger die Möglichkeit, sich einem freien Planungsbüro anzuschließen oder in den öffentlichen Dienst zu wechseln. In freien Büros ist eine projektbezogene Teamarbeit üblich, um hier gemeinsam mit anderen Ingenieuren und Technikern neue Bauprojekte zu konzipieren und umzusetzen. Private Auftraggeber sind hier meist große Unternehmen, die Firmengelände neu und effektiver gestalten möchten. Auch Städte oder der Bund erteilen in den Bereichen Städtebau, Raum- & Regionalplanung oder Vermessungswesen regelmäßig neue Aufträge, die durch Ausschreibungen bekannt gemacht werden und oftmals größere Dimensionen einnehmen, z.B. der Bau neuer Autobahnen, Tunnels oder ganzer Stadtteile.
Wer nach dem Studium in Städtebau, Raum- & Regionalplanung und Vermessungswesen nicht in die freie Wirtschaft wechseln will, kann den direkten Dienst bei Bund, Ländern und Gemeinden anstreben. Hier werden die im Studium erworbenen Kenntnisse in führender Position eingebunden, z.B. bei der Kontrolle von Baustellen und Bauplänen oder Angaben der Vermessungstechnik, um so aktuelle Projekte in Städte- und Landschaftsbau frist- und plangerecht durchführen zu können. Auch die fachkundige Endkontrolle bzw. Angabe von Mängeln in Städtebau, Raum- & Regionalplanung und Vermessungswesen gehören hier nach dem Studium zum Beruf und machen die Vermittlung zwischen Planungsfortschritt und Bürgerinteressen notwendig.
Informationen zum Studium im Bereich Betriebswirtschaftslehre (BWL)
Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist einer der "klassischen" Studiengänge, die jedes Jahr Tausende von Bewerbern anziehen. Dies ist insbesondere durch die späteren Berufsmöglichkeiten begründet, denn BWL öffnet fleißigen Studentinnen und Studenten nach Abschluss des Studiums viele Türen. Insbesondere müssen Interessenten jedoch ein hohes Interesse an der (Welt-)Wirtschaft mitbringen und mathematischen Zusammenhängen nicht abgeneigt sein.
Was genau ist BWL?
Die Betriebswirtschaftslehre wird grob in zwei Abschnitte eingeteilt: die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL) und die Spezielle Betriebswirtschaftslehre (SBWL).
Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre legt ihren Fokus dabei auf ein übergreifendes Spektrum verschiedener Fähigkeiten. Dieses Studium dient dazu, branchen- und funktionsübergreifend Entscheidungen aus den Bereichen Organisation, Rechnungswesen und Planung in Betrieben und Unternehmen fällen zu können. Das Studium der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre gibt daher einen sehr generellen Überblick über diese Wissenschaft und geht üblicherweise nicht auf detaillierte Funktionen und Branchen ein. Absolventen sollen durch BWL so gut wie jedes Unternehmen mit richtigen Entscheidungen im Management bereichern können.
Die Spezielle Betriebswirtschaftslehre ist ein sehr viel präziser ausgerichtetes Studium, das sich auf spezielle Branchen oder Funktionen ausrichtet. Beispielsweise wird hier BWL im Zusammenhang mit der Bankbetriebslehre oder der Industriebetriebslehre gelehrt. Dies hat den Vorteil, dass ein Studium wirklich nur diejenigen Themen anspricht, die der Studentin oder dem Studenten im späteren Beruf auch wirklich nützlich sein werden. Der offensichtliche Nachteil besteht darin, dass die Studentin oder der Student bereits früh wissen muss, welchen Beruf sie oder er später ausüben möchte. Stellt sie oder er nach einigen Semestern fest, dass etwa Externes Rechnungswesen doch der falsche Studiengang im Bereich BWL ist, kann das dort angesammelte Wissen nur schwer auf andere Studiengänge übertragen werden.
BWL - egal ob Allgemein oder Speziell - zielt im Wesentlich darauf ab, Entscheidungsprozesse in Betrieben jeglicher Größenordnung zu unterstützen. Nach einem erfolgreichen Studium sind Absolventen eher selten im direkten Verkauf tätig, sondern widmen ihre Zeit dem Management von Zeit, Geld und Ressourcen. Komplexe Zusammenhänge innerhalb von Unternehmen sollen analysiert werden, um den Wert des Unternehmens zu steigern.
Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium
Wie sehen meine Zukunftschancen durch ein Studium der Betriebswirtschaftslehre aus?
Da es Unternehmen und Konzerne noch für eine sehr lange Zeit geben wird, ist der Bedarf an Personen mit einem hervorragenden Abschluss in BWL immer gegeben. Auf dem Wort "hervorragend" liegt hier allerdings die Betonung: Durch die immense Anzahl an Studentinnen und Studenten, die sich jedes Jahr für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre oder Spezielle Betriebswirtschaftslehre immatrikulieren, ist der Wettbewerb auf diesem Gebiet sehr stark. Mittelmäßige bis gute Master-Abschlüsse sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
Die Berufseinstiegschancen sind durch BWL sicherlich nicht schlechter als ganz ohne Studium, doch ein gewisses Engagement muss unbedingt gegeben sein. Einstiegsgehälter nach erfolgreichem Studium variieren je nach Bundesland momentan zwischen 30.000EUR und 35.000EUR, wobei dies mit steigender Berufserfahrung im späteren Leben noch deutlich mehr werden kann.
Wer Glück hat und bereits während des Studiums in einem Betrieb arbeiten kann, könnte durch BWL im Anschluss direkt einen höheren Posten im Unternehmen bekommen. Allen anderen Studentinnen und Studenten wird jedoch nichts geschenkt: Wer BWL studiert und durch das Studium später exzellente Berufsaussichten haben möchte, muss sehr engagiert bei der Sache sein.
Hochschulen, die diesen Studiengang anbieten
Hochschule | Hochschulstandorte | Kurstitel | Abschluss | Dauer | Details |
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