Geoinformatik
Informationen zum Studium im Bereich Geographie, Geowissenschaften
Geographie, Geowissenschaften
Bei Fächern wie Geographie oder Geowissenschaften dürften die meisten Schulabgänger hauptsächlich an die Nationen dieser Welt und ihre Hauptstädte und Einwohnerzahlen denken. Natürlich geht ein Studium in Bereichen wie Geowissenschaften und Geographie über dieses reine Faktenwissen hinaus, wobei auch heute noch unzählige, empirische Daten in allen Teilen der Erde erhoben werden und einen Einblick in Klima, Umwelt und Gesellschaft geben. Auch wenn ein Studium in den Geowissenschaften einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt besitzt, spielt der Mensch eine ebenso wichtige Rolle, um diesem in seinem Lebensraum ein optimales Leben zu ermöglichen und rechtzeitig prägende Veränderungen im Zustand der Erde und der gesamten Umwelt zu entdecken.
Nicht erst im vergangenen Jahrzehnt sind Themen wie Umweltschutz in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses gelangt, wozu auch Geographie und Geowissenschaften einen wesentlichen Beitrag leisten. Durch Beobachtungen und Forschungen im Bereich der Geowissenschaften soll es möglich werden, immer mehr über unsere Erde und die Zusammenhänge verschiedener, natürlicher Phänomene zu erfahren und so festzustellen, ob eine höhere Gefahr für Naturkatastrophen vorliegt. Die Auswertung des aktuellen Klimas und dessen Veränderung ist einer von vielen Schwerpunkten, die beim Studium von Geographie und Geowissenschaften gesetzt werden können und so diese Fächer zu wichtigen, gesellschaftlichen Fachdisziplinen der heutigen Zeit machen.
Wer über ein Studium der Geographie oder der Geowissenschaften nachdenkt, sollte ein grundlegendes, naturwissenschaftliches Interesse mitbringen. Schwerpunkte im Studium stellen gerade zu Beginn die Grundlagen aus Geologie, Physik, Meteorologie sowie zahlreicher, verwandter Disziplinen dar, wobei wichtige Zusammenhänge dieser Geowissenschaften aufgezeigt werden. Die moderne Geographie sowie verwandte Wissenschaften zeichnet sich zudem durch empirische Erhebungen und statistische Untersuchungen aus, so dass ein Einblick in die Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens gegeben wird, wozu auch mathematische Fähigkeiten zählen. Je nach persönlichen Vorlieben und Interessen lässt sich im Laufe des Studiums eher die sozialwissenschaftliche Komponente der Fächer entdecken, was auch zur Wahl von Geographie als Fach in einem Lehramtsstudium führen kann.
Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium
Neben der Arbeit als Lehrkraft an Schulen oder Universitäten wird oftmals nach einem Studium der Geographie oder Geowissenschaften eine Laufbahn in Forschungseinrichtungen angestrebt. Sowohl private wie staatliche Einrichtungen suchen regelmäßig Mitarbeiter, um neue Forschungsprojekte rund um den Globus voranzutreiben und so einen Einblick in die moderne Erde und ihr Klima erhalten zu können. Da viele dieser Projekte in Kooperation mit anderen Forschungsstationen weltweit unterhalten werden, sollte für die Berufsausübung Freude in der Kommunikation mit anderen Menschen sowie die ein oder andere Fremdsprache mitgebracht werden.
Wer in seinen Studium einen Schwerpunkt im Bereich Klima gesetzt hat, findet auch in modernen Unternehmen der freien Wirtschaft einen interessanten Berufseinstieg. Firmen der Umwelttechnik, die z.B. mit der Gewinnung und technischen Umsetzung erneuerbarer Energien befasst sind, machen nach dem Studium eine reizvolle und innovative Arbeit möglich. Weitere Arbeitsmöglichkeiten nach dem Studium sind journalistische Tätigkeiten für Verlage und Zeitungen, die einen Schwerpunkt im Bereich Geographie setzen und fachlich relevante und korrekte Artikel einfordern. Letztlich bietet die Tourismusbranche interessante Arbeitsmöglichkeiten, um hier den Wert bestimmter Regionen der Erde zu erkennen und angemessen vermarkten zu können. In jedem Fall bietet sich nach dem Studium von Geographie oder Geowissenschaften eine extrem große Vielfalt an Arbeitsbereichen.
Informationen zum Studium im Bereich (angewandte) Informatik, Ingenieurinformatik
(angewandte) Informatik, Ingenieurinformatik
Egal, ob im beruflichen Umfeld oder am Arbeitsplatz - Computernetzwerke spielen eine unerlässliche Rolle und tragen neben der vereinfachten Kommunikation auch zur Steuerung komplexer Maschinen und technischer Systeme bei. Verfahrensplanung und Informationsverarbeitung zählen daher zu den wichtigsten Disziplinen im modernen Berufsleben, mit der sich die Ingenieurinformatik befasst. Für die Optimierung von Netzwerken und Kommunikationsstrukturen sowie die Entwicklung neuer Computersysteme ist hingegen die angewandte Informatik zuständig, die vom Dienstleistungsunternehmen bis zum privaten Rechnernetzwerk ihre Bedeutung besitzt. Ein Studium in den Disziplinen Angewandte Informatik oder Ingenieurinformatik ist somit die richtige Entscheidung für alle jungen Menschen, die ihren Arbeitsplatz in einer wahren Zukunftstechnologie suchen.
Entgegen der landläufigen Meinung geht das Studium im Bereich Angewandte Informatik und Ingenieurinformatik über umfassende Programmierkenntnisse heraus. Zwar gehört zum Studium auch das Erlernen verschiedener Programmiersprachen mit Schwerpunkten im Bereich Technik oder Webanwendungen, noch zentralere Lehrinhalte sind jedoch die technische Komponente von Computern und Netzwerken. Hardware und Software im Zusammenspiel zu verstehen hilft nach dem Studium dabei, verschiedene Systeme, Rechner und Netzwerke schnell zu erfassen und so neue Anwendungen zu entwickeln, die passgenau die Bedürfnisse eines Wirtschaftsunternehmens erfüllen. Die gilt vor allem für die Ingenieurinformatik, wo Steuerungssysteme für komplexe Maschinen zu entwickeln sind oder eine Automatisierungstechnik für einzelne Apparate oder Produktionslinien gewünscht wird.
Weder die angewandte Informatik noch die Ingenieurinformatik kann auf theoretisches Wissen und technische Grundlagen verzichten. Neben Programmierfähigkeiten beinhaltet das Studium grundlegende Lehreinheiten in Mathematik, Physik und Elektrotechnik. Im Bereich Ingenieurinformatik kommen schon früh im Studium zusätzliche Lehreinheiten klassischer Ingenieurswissenschaften hinzu, die spezielle Einblicke in Maschinenbau, Flugzeugbau oder andere, technische Disziplinen bieten. Die angewandte Informatik schließt weniger, technisches Wissen aus verwandten Fachbereichen mit ein und fokussiert sich auf die eigenständige Technologie von Rechnern und Netzwerken, so dass das Studium Angewandte Informatik die richtige Wahl für alle Computerfreunde ist, die neben Computerspielen und Programmierung ein echtes Interesse an Hardwarekomponenten, Netzwerken und ihrer Optimierung zeigen.
Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium
Nach einem Studium Angewandte Informatik oder Ingenieurinformatik hat jeder Absolvent zwei grundlegende Möglichkeiten für die Berufswahl. Zum einen stellen Unternehmen der freien Wirtschaft Hochschulabgänger für ihre eigene, informatische Abteilung ein, was gerade für die Ingenieurinformatik gilt. Mehr als die angewandte Informatik bringt dieses Studium Fachkräfte mit einem tiefen Einblick in spezielle Ingenieursbereiche hervor, die deshalb nach dem Studium gerne von Wirtschaftsunternehmen der entsprechenden Branche aufgenommen werden. Der Absolvent der Ingenieurinformatik hilft hier bei der Weiterentwicklung bestehender Systeme und Netzwerke bzw. trägt zur Entwicklung neuer, technischer Gerätschaften und Steuerungen bei.
Häufiger als für Absolventen der Ingenieurinformatik bietet die angewandte Informatik nach dem Studium die Möglichkeit zum selbstständigen Arbeiten oder zum Teamwork in einem Unternehmen der Hardware- oder Softwarebranche. Wer durch die angewandte Informatik Einblicke in alle Bereiche der Computertechnik gewinnen konnte, kann Unternehmen dieser Branche bei der Entwicklung neuer Komponenten und Bauteile ebenso wie bei der Programmierung von Spielen oder Officeanwendungen helfen. Wer im Studium einen Schwerpunkt auf Netzwerke und Administration gesetzt hat, findet zudem in allen Unternehmen der Industrie und Dienstleistungsbranche wie auch im öffentlichen Dienst Anstellungsmöglichkeiten. Wirtschaftsunternehmen und andere Einrichtungen sind schließlich auf funktionierende Netzwerke angewiesen, die permanent administriert und gewartet werden müssen.