Maschinenbau - Verfahrenstechnik
Informationen zum Studium im Bereich Maschinenbau, Fahrzeug- & Luftfahrttechnik, Verkehrswesen
Das Studium im Maschinenbau - die bedeutungsvollste Disziplin unter den Ingenieurwissenschaften
Wer Maschinenbau studiert, hat nach dem Studium die Chance, in der größten Industriebranche Deutschlands erfolgreich zu arbeiten. Aus diesem Grund ist ein Studium im Maschinenbau die wohl wichtigste Disziplin unter den Ingenieurwissenschaften. Das Studium im Maschinenbau befasst sich mit verschiedenen Arten von Maschinen und Formen der Automation, darunter Werkzeugmaschinen, Arbeits- und Verpackungsmaschinen sowie Roboter. Zu einem Studium im Maschinenbau gehört auch der Umgang mit Fahrzeugen aller Art sowie die Verkehrs-, Versorgungs- und Verfahrenstechnik im Anlagenbau. Das Studium im Maschinenbau führt auch in die Kern- und Reaktortechnik, in die Produktions- und Sicherheitstechnik und befasst sich mit Erzeugnissen der Feinwerktechnik. Ein Studium im Maschinenbau entspricht der fortschreitenden Automatisierung von Fertigungsprozessen und der wachsenden Bedeutung der Informationstechnologien. Im Maschinenbau steht deshalb nicht nur die Nutzung der Maschinen im Mittelpunkt, sondern in zunehmendem Maße auch der umweltgerechte Einsatz der Technik und der verantwortungsvolle Umgang mit vorhandenen Ressourcen. Das Studium im Maschinenbau zeichnet sich durch seine Vielfalt aus, was zu einer Feingliederung dieses Studiengangs geführt hat und Studiengänge wie Druck- und Medientechnik, Feinwerk- und Mikrotechnik, Mechatronik, Werkstoff- und Materialwissenschaften, Fahrzeug- und Verkehrstechnik hervorbrachte, aber auch Studiengänge, die sich mit Werkstofftechnik, Baustoffen und Papiertechnik befassen. Die Basis für ein Studium im Maschinenbau ist die Auseinandersetzung mit mathematischen und naturwissenschaftlichen Themen sowie technischen Grundlagen, an die sich in den fortgeschrittenen Studienphasen im Studium Maschinenbau eine Spezialisierung anschließt. Hier werden unter anderem die Kenntnisse in den Bereichen Konstruktion, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Fertigung, Antriebstechnik und Qualitätssicherung vertieft, auch mit der Unterstützung von praxisbezogenen Projekten. Über die grundlegenden und speziellen Module hinaus wird im Studium Maschinenbau auch der Erwerb zusätzlicher Qualifikationen wie Projekt- und Präsentationsmanagement, betriebswirtschaftliche, rechtliche und ökologische Kenntnisse sowie Fremdsprachenkenntnisse angeboten. Regelmäßig wird das Studium im Maschinenbau von Praktika begleitet. Manchmal wird schon vor Beginn des Studiums Maschinenbau der Nachweis einer mehrwöchigen berufspraktischen Tätigkeit verlangt, im Studium selbst ein mehrere Wochen dauerndes Industriepraktikum.
Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium
Das Maschinenbaustudium endet mit dem Titel Maschinenbauingenieur. Nicht allein der Titel, sondern die mit dem Studium erworbenen Kenntnisse im Maschinenbau ebnen den Weg zu zahlreichen Beschäftigungsmöglichkeiten. Denn überall dort, wo Maschinen und technische Anlagen entwickelt und gebaut, betrieben und instandgesetzt werden, warten Arbeitsplätze auf Absolventen des Studiengangs Maschinenbau. Je nach Schwerpunkt im Studium Maschinenbau öffnen sich Türen in der Entwicklung, Planung, Konstruktion und Produktion von Maschinen und technischen Anlagen sowie deren Überwachung, aber auch in der Qualitätssicherung, der Instandhaltung und im Service, in der Anwenderberatung und im Vertrieb - die Möglichkeiten nach dem Studium im Maschinenbau sind vergleichsweise vielfältig. Darüber hinaus gibt es nach dem Studium im Maschinenbau Beschäftigungsmöglichkeiten im Bereich Forschung und Lehre, in Bildungseinrichtungen, in Wirtschafts- und Berufsverbänden, im öffentlichen Dienst sowie bei Technischen Überwachungsvereinen. Wer Unabhängigkeit und berufliche Entscheidungsfreiheit nach dem Studium im Maschinenbau schätzt, bewirbt sich in einem Ingenieurbüro, gründet ein eigenes Planungs- und Konstruktionsbüro oder macht sich als Sachverständiger und Gutachter selbstständig. Weitere berufliche Alternativen nach dem Studium im Maschinenbau bieten sich in anderen Branchen, nämlich im Bereich Unternehmensplanung und Unternehmensberatung oder auch im Journalismus als Technischer Redakteur.
Informationen zum Studium im Bereich Verfahrenstechnik/ Chemieingenieurwesen
Verfahrenstechnik/ Chemieingenieurwesen
Die Verarbeitung von Rohmaterialien zu hochwertigen Produkten oder Maschinen gehört in allen Bereichen des Industriewesens zur alltäglichen Arbeit. Mit einem Studium von Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen kann aktiv zu diesen besonderen Verfahren beigetragen und mit neuen Technologien versucht werden, preiswertere oder umweltfreundlichere Alternativen zu erschaffen. Auch wenn viele Verfahren über Jahrzehnte hinweg in Verarbeitung und Produktion etabliert sind, sorgt der technische Fortschritt immer wieder für neue Möglichkeiten im Herstellungsprozess, die von fachkundigen Ingenieuren zu entdecken und in einen laufenden Betrieb zu integrieren sind. Mit einem Studium von Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen können die entsprechenden Kenntnisse erworben werden, um so zu einer besseren und effizienteren Fertigung beizutragen.
Wer sich für Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen im Studium entscheidet, sollte ein grundlegendes Interesse an Naturwissenschaften wie Physik und Chemie mitbringen. Für jeden Verfahrenstechniker ist es unerlässlich, stoffliche Zusammenhänge diverser Werkmaterialien zu kennen und ihre Reaktionen unter bestimmten Verarbeitungsprozesses abzuschätzen. Im Chemieingenieurwesen steht hier der Umgang mit Chemikalien und chemischen Produkten im Vordergrund, bei der Verfahrenstechnik liegt der Schwerpunkt im Studium eher auf der technischen Verarbeitung von Materialien, so dass durch Apparaturen und neue Technologien Verfahren der Industrie optimiert werden sollen.
Das Studium im Chemieingenieurwesen oder der Verfahrenstechnik ist für alle jungen Menschen interessant, die sich in gleicher Weise für Technik wie für Naturwissenschaften begeistern können. Nach einer grundlegenden Ausbildung im Studium besteht später die Möglichkeit, sich schwerpunktmäßig mit einem bestimmten Verfahrensbereich zu befassen und so einen detaillierteren Einblick in bestimmte Werkstoffen, Verfahrenstechniken oder Branchen zu erhalten. Auch das duale Studium ist in Bereichen wie Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen nicht unüblich und verschafft schon während der Hochschulzeit einen Einblick in den arbeitstechnischen Alltag echter Betriebe. Mit einem erfolgreichen Abschluss ausgestattet, verlässt der Studierende seine Hochschule als Fachkraft im Bereich des Ingenieurwesens, der gerade durch seine Einblicke in die Verfahrenstechnik für viele Industriebetriebe zu einer unverzichtbaren Arbeitskraft werden kann.
Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium
Nach dem Studium von Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen kommen Absolventen überall dort in der freien Wirtschaft zum Einsatz, wo eine Verarbeitung von Werkstoffen zu Produkten vorliegt. Dies gilt beispielsweise im Stahl- und Maschinenbau, in der Textil- und Papierindustrie, bei der Fertigung von Nahrungsmitteln und Haushaltswaren sowie allen Unternehmen aus Chemie, Biologie und Technik, in denen Rohstoffe verarbeitet werden. Als Ingenieur oder Ingenieurin werden hier vorliegende Verfahrenstechniken untersucht und optimiert, ebenso wie Alternativen zu aktuellen Fertigungsvarianten gefunden und technisch umgesetzt werden. Die Zielrichtung einer solchen Erneuerung kann dabei unterschiedlichen Charakter haben, z.B. um noch umweltfreundlichere Fertigungsmethoden und Verfahren zu etablieren oder dem Unternehmen größere Kostenersparnisse zu ermöglichen.
Weitere Einsatzgebiete nach dem Studium von Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen sind Forschungseinrichtungen oder Dienstleister zur Kontrolle und Abnahme von Verfahrenstechniken. Gerade das Einhalten von rechtlichen oder ökologischen Auflagen spielt in der modernen Fertigung eine Rolle, wozu nach dem Studium von Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen bei entsprechenden, privaten und staatlichen Einrichtungen beigetragen werden kann. Für Studierende mit Schwerpunkt im Chemieingenieurwesen ist es zudem möglich, nach dem Studium ins Ausland zu wechseln und hier einen umweltfreundlichen Beitrag zum Aufbau wirtschaftlicher Infrastrukturen zu leisten. In vielen Schwellenländern ist für die Verarbeitung von Rohstoffen eine große Nachfrage nach Fachkräften gegeben.