Oecotrophologie

Informationen zum Studium im Bereich Haushaltswissenschaften

Haushaltswissenschaften

Bei einem Studium der Haushaltswissenschaften denken viel Bundesbürger an klassische Haushaltstätigkeiten wie die Zubereitung von Speisen oder die Versorgung von Familien und alten Menschen, jedoch geht das Studienfach weit über diese Tätigkeiten hinaus. Wer sich für ein Studium der Haushaltswissenschaften entscheidet, erlernt über seine Studienzeit hinweg alles, was zu einem modernen Versorgungsmanagement gehört und dabei für unterschiedliche, soziale Gruppen seine Relevanz besitzt. Nicht immer muss es bei der Führung eines Haushaltes alleine um den klassischen Ein-Personen-Haushalt oder eine Familie gehen, vielmehr spielen größere Gemeinschaften eine wichtige Rolle, die z.B. in Altenheimen, Kurkliniken oder Tageseinrichtungen angetroffen werden können. Für diese unterschiedlichen Gruppen gilt es, in der täglichen Versorgung zahlreiche Besonderheiten zu beachten.

Bei einem Studium der Haushaltswissenschaften werden tiefe Einblicke in alle Themen möglich, die zu einer angenehmen Lebensqualität im alltäglichen Bereich beitragen. Neben einer gesunden Lebensführung, die auch durch eine umfassende Pflege und die korrekte Zubereitung von Nahrungsmitteln erfolgen kann, spielen die Zuteilung von Verpflegung und aller Maßnahmen eine Rolle, die der körperlichen und geistigen Entwicklung zuträglich sind. Als Absolvent im Bereich Haushaltswissenschaften lässt sich so mühelos die Haushaltsführung von Familien oder öffentlichen Einrichtungen unter die Lupe nehmen und feststellen, wie die Lebensqualität individuell verbessert werden kann. Durch ein gezieltes Versorgungsmanagement gilt dies letztlich auch im finanziellen Bereich, so dass ein Studium in Haushaltswissenschaften dabei hilft, alltägliche Kosten abzusenken, ohne hierfür an einer gesunden Lebensweise sparen zu müssen.

Oftmals entscheiden sich junge Menschen für ein Studium der Haushaltswissenschaften, wenn ein großes Interesse an Familie oder sozialen Einrichtungen ebenso wie an einer gesunden Ernährung und Lebensführung vorliegt. Modebegriffe wie Wellness oder Work Life Balance spielen ebenso in die Haushaltswissenschaften ein und machen es für junge Studierende interessant, mehr aus dem eigenen Leben und dem der Mitmenschen zu machen. Eine Aufgabe, die zudem eine wichtige Rolle im sozialen Kontext spielt, wenn durch ein Studium der Haushaltswissenschaften dazu beigetragen wird, dass Altersheime oder Krankenhäuser eine gesündere Lebensweise unter gleichzeitigen, finanziellen Einsparungen ermöglichen.

Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium

Nach einem Studium der Haushaltswissenschaften finden Absolventen überall dort eine Anstellung, wo Haushalte zu betreuen und zu koordinieren sind. Als selbstständiger Dienstleister oder Mitglied eines Teams im Bereich Haushaltswissenschaften kann dies für den klassische, privaten Bereich gelten, um Familien bei einer besseren Lebensführung zu betreuen und Möglichkeiten zwischen Ernährung, Pflege und Wellness aufzuzeigen. Für gewöhnlich sind größere Haushalte mit mehreren Dutzend Personen in öffentlichen Einrichtungen der Arbeitgeber, so dass hier Abläufe und Versorgungsdienstleistungen zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern sind. Das Einbinden neuer Techniken, Speisen oder Dienste sollte dabei ebenso im Vordergrund stehen wie die Wirtschaftlichkeit der gewählten Maßnahmen.

Mit dem gesammelten Fachwissen im Studium über alle Aspekte eines modernen Haushaltes, sind nach dem Studium der Haushaltswissenschaften auch Anstellungen in öffentlichen Einrichtungen wie Verbraucherzentralen sowie im öffentlichen Dienst möglich. Hier steht weniger das Management von Haushalten und der vorliegenden Hauswirtschaft eine Rolle, als vielmehr die Beratung in allgemeinen Fragen rund um Themen, die in kleinen und großen Haushalten eine Rolle spielen. Mit einem akademischen Abschluss kann bei einem solchen Berufsweg nach dem Studium schnell mit einer verantwortungsvollen Position gerechnet werden.

Informationen zum Studium im Bereich Ernährungswissenschaften

Ernährungswissenschaften

Das Thema der gesunden und richtigen Ernährung ist sehr komplex, was in immer neuen Lebensmitteln und wissenschaftlichen Erkenntnissen über die ideale Ernährung begründet liegt. Ein Studium der Ernährungswissenschaften, auch Trophologie genannt, nimmt sich diesem Thema an und schafft dabei einen tiefen Einblick in die moderne Ernährung und ihre Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die allgemeine Gesundheit. Ernährungswissenschaften werden dabei zu den Naturwissenschaften gezählt, da im Studium umfangreiches Wissen aus der Chemie, Biologie und Medizin erworben wird. Über unzählige Methoden lassen sich Lebensmittel und Essgewohnheiten analysieren und dabei Einblicke gewinnen, was eine gesunde Ernährung in der heutigen Zeit bedeutet und welche Lebensmittel je nach Lebenswandel und gesundheitlichem Zustand am besten sind.

Ein Studium der Ernährungswissenschaften ist vielfältig und bringt neben den genannten Naturwissenschaften auch andere Themen in Vorlesungen und Seminaren ein. Neben den theoretischen Grundlagen der Ernährungswissenschaften, also der chemischen Zusammensetzung von Nahrungsmitteln aller Art und ihrer Wirkung auf den menschlichen Körper, bedeutet ein Studium in diesem Fachbereich auch zahlreiche, praktische Übungen. Über die Studienzeit hinweg werden durch Experimente und Praktika Einblicke in die Methodik der Nahrungsmittelanalyse gewonnen, wodurch dieses Studium mit den experimentellen Anteilen eines Physik- oder Chemiestudiums verglichen werden kann. Auch Disziplinen wie die Anatomie und Pharmazie spielen für die Ernährungswissenschaften eine wesentliche Rolle, da hierdurch Reaktion und Wirkung von Nahrungsmitteln auf das einzelne Individuum deutlich wird, sowie die Behandlung akuter Stoffwechselprobleme mit Medikamenten möglich wird.

Ein Studium der Ernährungswissenschaften ist eine der wenigen Möglichkeit, alle grundlegenden Disziplinen der universitären Ausbildung miteinander zu verbinden. Auch wenn der naturwissenschaftliche Anteil überwiegt, spielen zudem sozialwissenschaftliche Anteile in der Analyse und Optimierung von Essgewohnheiten für verschiedene, soziale Einrichtungen eine Rolle. Auch der wirtschaftswissenschaftliche Aspekt kann je nach Studium thematisiert werden, da der Einsatz von Forschungsmaterial oder die freie bzw. angestellte Arbeit in einem Forschungslabor auch nach ökonomischen Kriterien zu erfolgen hat. Ein Studium der Ernährungswissenschaften ist somit die richtige Wahl für alle jungen Menschen, die Naturwissenschaften mögen und ein großes Interesse am Thema Ernährung besitzen. Da die Gesundheit ein zentrales Thema unserer Gesellschaft geworden ist, lässt sich hier ein aktiver Beitrag zur Erforschung und Weiterentwicklung einer gesunden Lebensweise leisten.

Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium

Nach einem Studium der Ernährungswissenschaften kommen Absolventen überall dort zum Einsatz, wo Lebensmittel hergestellt oder ausgehändigt werden. Wer einen Schwerpunkt im sozialen Bereich setzen möchte, kann nach dem Studium in Krankenhäusern, Altenheimen oder Großküchen tätig werden und hier an der Zusammenstellung von Ernährungsplänen und -programmen für die jeweilige Klientel mitwirken. Auch in den Kantinen größerer Unternehmen sind Ernährungswissenschaftler gefragt, um eine ausgewogene und gesunde Ernährung für Tausende Angestellte täglich zu planen.

Mit einem naturwissenschaftlichen oder ökonomischen Schwerpunkt im Studium, finden Absolventen zudem Anstellungen in allen Unternehmen der freien Wirtschaft, die selbst mit der Herstellung von Nahrungsmitteln befasst sind. Ein Absolvent der Ernährungswissenschaften trägt hier zur Entwicklung neuer Produkte bei und sorgt für einen optimalen Nährwert, z.B. orientiert an den gültigen EU-Richtlinien. Nach dem Studium der Ernährungswissenschaften kann dies zu einem besonders kreativen Job werden, da auf Basis von Genuss oder Gesundheit neue Nahrungsmittel für den deutschen und internationalen Markt entwickelt werden sollen.

Hochschulen, die diesen Studiengang anbieten

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