Pharmazeutische Chemie
Informationen zum Studium im Bereich Chemie, Lebensmittelchemie, Chemieingenieurwesen
Chemie, Lebensmittelchemie, Chemieingenieurwesen
Chemie, Lebensmittelchemie und Chemieingenieurwesen prägen den modernen Alltag in vielerlei Hinsicht und sorgen für steig neue Entwicklungen in der Industrie ebenso wie bei der Produktion von Nahrungsmitteln oder der Herstellung umweltfreundlicher Materialien. Während die Chemie ein Klassiker unter den Studienfächern ist, die als Grundlage nach dem Studium auch der theoretischen Forschung dient, sind Lebensmittelchemie und Chemieingenieurwesen eher moderne Disziplinen, die nach dem Studium spannende Einsatzmöglichkeiten in der freien Wirtschaft bereithalten. Die Analyse von chemischen Eigenarten im Nahrungssektor, wie sie in der Lebensmittelchemie üblich ist, kann dabei den eigenen Fähigkeiten und Interessen ebenso entsprechen wie das Einbinden technischer Vorlieben, die beim Studium im Chemieingenieurwesen notwendig sind.
Egal, ob man sich für ein Studium der Chemie, der Lebensmittelchemie oder im Chemieingenieurwesen entscheidet - in allen drei Fächern stehen zunächst die Grundlagen der organischen und anorganischen Chemie auf dem Stundenplan. Stoffe und Elemente werden hierbei ebenso vertieft wie ihre Reaktionen untereinander, um so Chancen und Gefahren bei der Arbeit mit Chemikalien und alltäglichen Stoffen abzuschätzen. In der Chemie und Lebensmittelchemie sind begleitende Praktika der Standard in jedem Studium, für Studierende im Chemieingenieurwesen ist sogar das duale Studium üblich. Bei diesem wird neben dem theoretischen Einblick in die Chemie bei einer parallelen Ausbildung direkt der praktische Charakter des Berufs vermittelt, der bei einer Arbeit im Sektor Chemieingenieurwesen nach dem Studium erheblich weiterhilft.
Chemie und Lebensmittelchemie sind als klassische Naturwissenschaften zu sehen, weshalb für ein Studium dieser Fächer vor allem ein Interesse an der Natur und der Beschaffenheit von alltäglichen Substanzen und ihren Reaktionen untereinander mitgebracht werden sollte. Für ein Studium im Chemieingenieurwesen ist es zusätzlich unerlässlich, auf ein technisches Interesse und handwerkliche Begabungen schauen zu können, um sich selbst in praktischer Weise in den Studiengang einzubinden. Ein grundlegendes Interesse an anderen Naturwissenschaften und der Mathematik als Grundlagendisziplin ist ebenfalls empfehlenswert, um das Studium in den Fächern Chemie, Lebensmittelchemie und Chemieingenieurwesen zu meistern.
Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium
Nach einem Studium im Chemieingenieurwesen sind Anstellungen in allen Unternehmen der freien Wirtschaft möglich, die mit chemischen Substanzen arbeiten - der Bogen spannt sich hierbei von der Textilindustrie über die Kühlmitteltechnologie bis hin zum Druckwesen. In höherer Position wird es nach dem Studium der Chemieingenieurwesen möglich, an der Konzeption neuer Maschinen, Produkte und Fertigungsprozesse mitzuarbeiten, wobei diese stets einen chemischen Hintergrund besitzen und das entsprechende Fachwissen eines Hochschulabsolventen einfordern.
Arbeitsmöglichkeiten nach dem Abschluss in Chemie und Lebensmittelchemie gehen weniger auf den technischen Aspekt ein und finden sich eher in der Qualitätskontrolle oder der Forschung wieder. Neben klassischen Unternehmen der Textil- und Pharmaindustrie kann auch in oben genannten Industriezweigen eine Anstellung gefunden werden, um z.B. die grundlegende Konzeption neuer Entwicklungen von einem theoretischen Aspekt aus zu beleuchten. Selbst im Vertrieb und im Marketing ergeben sich Einsatzmöglichkeiten, um mit einem fundierten Wissen im Bereich Chemie beim Verkauf von Waren einen fachkundigen Eindruck zu vermitteln und potenziellen Neukunden bei all ihren Fragen weiterzuhelfen. Mit dem Schwerpunkt Lebensmittelchemie wird auch die unabhängige Kontrolle von Nahrungsmitteln und Alltagsgegenständen üblich, wobei nicht nur unabhängige Institutionen Ansprechpartner sind, sondern zahlreiche Konzerne eine eigene Abteilung für Kontrollen in der Lebensmittelchemie unterhalten.
Informationen zum Studium im Bereich Pharmazie, Pharmatechnik
Pharmazie, Pharmatechnik
Das zunehmend höhere Lebensalter des Menschen und eine hohe Vitalität bis zum Lebensende ist vor allem hochwertigen Medikamenten zu verdanken, die für faktisch alle medizinischen Bereiche entwickelt werden und zur Heilung diverser Symptome und Krankheiten zum Einsatz kommen. Mit einem Studium der Pharmazie und Pharmatechnik können junge Menschen selbst dazu beitragen, an der Entwicklung von Heilmitteln aller Art mitzuarbeiten und so möglicherweise das passende Medikament für Krankheiten zu entwickeln, die bis heute noch nicht ausreichend erforscht sind. Die chemische Analyse von Wirkstoffen aller Art und ihre Wirkung auf den menschlichen Körper steht dabei ebenso im Vordergrund wie die Entwicklung von Verfahrensweisen und anderer, technischer Hilfsmittel zur Analyse von Wirkstoffen und Medikamenten.
Das Studium der Pharmazie und Pharmatechnik hat seine Wurzeln in der Biologie und Chemie, weshalb diese Disziplinen im Studium in allen theoretischen Grundlagen zu erlernen sind. Wer erfolgreich Pharmazie oder Pharmatechnik studieren möchte, sollte schließlich einen Einblick in grundlegende, chemische Reaktionen sowie die Wirkung von chemischen Zusammensetzungen auf den Körper von Menschen, Tieren und Pflanzen haben. Auch medizinische Themen spielen in das Studium der Pharmazie und Pharmatechnik ein und zeigen hierbei den aktuellen Wissensstand auf, mit welchen Präparaten und Wirkstoffen die besten Ergebnisse für bereits diagnostizierte Krankheiten erreicht werden können.
Wer ein Interesse am Studium der Pharmazie oder Pharmatechnik hat, sollte sich für Themen wie Chemie und Medizin begeistern können. Die Analyse von Wirkstoffen und die Entwicklung von Medikamenten benötigt meist Jahre und macht ein präzises und verantwortungsbewusstes Arbeiten notwendig, weshalb bereits für ein Studium diese Fähigkeiten mitgebracht werden sollten. Für viele Studierende spielt bei einem Studium der Pharmazie auch die soziale Verantwortung eine Rolle, an der Bekämpfung von Krankheiten mitwirken zu können. An verschiedenen Hochschulen in Deutschland wird es zudem möglich, zunächst mit einem Studium der Chemie zu beginnen und später einen Schwerpunkt in Pharmazie oder Pharmatechnik zu setzen, falls sich diese Bereiche als interessanter gegenüber der klassischen Chemie herausgestellt haben.
Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium
Die Entwicklung von Medikamenten und Heilmitteln spielt seit jeher eine große gesellschaftliche Rolle, so dass Fachkräfte meist keine Schwierigkeiten haben, nach ihrem Studium eine Anstellung zu finden. Arbeitgeber sind meist Unternehmen im Bereich Biochemie sowie der Pharmaindustrie, die selbst mit der Entwicklung neuer Medikamente betraut sind. Auch viele Chemieunternehmen unterhalten dieser Tage eine Forschungsabteilung im medizinischen Bereich, wobei hier eher die Analyse von Grundlagen und Methoden als die unmittelbare Entwicklung von Arzneimitteln im Vordergrund steht.
Wer im Studium von Pharmazie oder Pharmatechnik entdeckt hat, dass theoretische Grundlagen und Analysemethoden am interessantesten sind, ist im Arbeitsbereich der reinen Pharmatechnik am besten aufgehoben. Zahlreiche Unternehmen forschen z.B. nicht an Medikamenten und Wirkstoffen selbst, sondern entwickeln Analyseverfahren und Werkzeuge, mit denen Wirkungen von Arzneimitteln nachgewiesen werden können. Der Bereich Pharmatechnik umfasst so auch Themen wie Physik und Technologie, so dass Forschungszentren aller Art ebenso wie Wirtschaftsunternehmen der technischen Fertigung mit einem pharmazeutischen Schwerpunkt zum Arbeitgeber werden können. In jedem Fall sichert das erfolgreiche Studium der Pharmazie und Pharmatechnik einem Absolventen zu, als absolute Fachkraft auf den Arbeitsmarkt zu gelangen und gerade in der Pharmazie gute Gehaltsaussichten zu genießen.