Suchthilfe/ Suchttherapie

Informationen zum Studium im Bereich Pflege- und Gesundheitswissenschaften

Ein relativ neuer Studiengang, den man in Deutschland an einigen Universitäten und Fachhochschulen belegen kann, umfasst das Studium Pflegewesen und Gesundheitswissenschaften. Zudem gibt es noch weitere, sehr ähnliche Studiengänge, wie zum Beispiel Pflegepädagogik, Pflegemanagement oder die Pflegeleitung. Die Einrichtung der zuvor erwähnten Studiengänge soll vor allem auch der Tatsache Rechnung tragen, dass im Pflegewesen in der Zukunft deutlich mehr Fachkräfte als bisher benötigt werden. Insofern ist das Studium im Bereich Pflegewesen und Gesundheitswissenschaften also sicherlich ein Studium, welches für die Absolventen anschließend sehr gute Berufsperspektiven bietet. Das Studium soll in erster Linie von den Studieninhalten her das notwendige Fachwissen vermitteln, vor allem auch auf einer wissenschaftlichen Basis, welches später in den qualifizierten Pflegeberufen benötigt wird. Das Studium im Bereich Pflegewesen und Gesundheitswissenschaften kann sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen absolviert werden.

Die Studiengänge aus dem Bereich Pflegewesen und Gesundheitswissenschaften vermitteln dabei nicht nur Inhalte aus der Medizin und aus dem Gesundheitswesen. Da zum Beispiel für viele Pflegeeinrichtungen auch der wirtschaftliche Aspekt extrem wichtig geworden ist, wird aus dem Grunde auch beim Studium selbst vom Studieninhalt her auf die Betriebswirtschaft großen Wert gelegt. Darüber hinaus werden neben den Inhalten Pflegewesen und Gesundheitswissenschaften auch Inhalte aus dem Bereich Personalwesen vermittelt. Neben den wissenschaftlichen Inhalten sollen die Studierenden bei diesem Studium unter anderem auch Erlernen, wie neue Konzepte für den Pflegebereich entwickelt werden können, und auch die Dokumentation sowie die Qualitätssicherung sind ein charakteristischer Studieninhalt. Generell kann das Studium im Bereich Pflegewesen und Gesundheitswissenschaften entweder als ein Vollzeitstudium oder als ein zum Beruf begleitendes Studium durchgeführt werden, selbst ein Fernstudium ist in diesen Studiengängen möglich. Ähnliche Studiengänge sind auch "Medizinökonomie" und der Studiengang "Gesundheitsmanagement", wobei hier von den Studieninhalten her der Schwerpunkt eindeutig auf den betriebswirtschaftlichen Bereich gelegt wird. Um zu diesem Studium zugelassen zu werden, ist meistens eine abgeschlossene Berufsausbildung im Pflegebereich erforderlich. Auch während der Studiendauer gibt es neben dem theoretisch vermittelten Wissen verschiedene Praxisphasen.

Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium

Wie schon kurz angesprochen, werden im Pflegewesen in Deutschland nach wie vor viele qualifizierte Fachkräfte benötigt. Daher bieten sich nach einem absolvierten Studium im Bereich Pflegewesen und Gesundheitswissenschaften gute Chancen, anschließend sofort in dem gewünschten Beruf tätig werden zu können. Hat man das Studium an einer Fachhochschule oder Universität absolviert, dann besteht anschließend zum Beispiel die Möglichkeit, im Krankenhaus, im Altenheim, im Pflegeheim, bei ambulanten Pflegediensten oder in einem Sanatorium zu arbeiten. In diesen Einrichtungen übernehmen die ehemaligen Studenten dann in der Regel Aufgaben im Management bzw. in der Führung der Unternehmen, die in den Branchen Gesundheitswesen und Sozialwesen angesiedelt sind. Für ehemalige Studenten, die Pflegewesen und Gesundheitswissenschaften als Studiengänge belegt hatten und sich dabei auf die Pflegewissenschaften konzentriert haben, stehen vorwiegend Positionen in der Forschung zur Verfügung und es können auch beratenden und lehrende Tätigkeiten (zum Beispiel an einer Berufsfachschule) in diesem Bereich ausgeführt werden. Auch bei Ämtern und bei den Wohlfahrtverbänden sind Personen mit einem abgeschlossenen Studium aus dem Bereich Pflegewesen und Gesundheitswissenschaften nach wie vor gesucht.

Informationen zum Studium im Bereich Therapien

Therapien

Neben der klassischen Psychotherapie, für deren Ausübung ein Studienabschluss in Psychologie oder in Medizin mit anschließender psychotherapeutischer Zusatzausbildung erforderlich ist, gibt es noch weitere Therapieformen. Diese Therapien, die Musik- und Kunsttherapie, die Logopädie und die Klinische Linguistik, die Physiotherapie und die Ergotherapie werden meist ärztlich verordnet und von entsprechend qualifizierten Spezialisten durchgeführt. Das Studium dieser spezifischen Fachrichtungen unterscheidet sich hinsichtlich der Schwerpunkte der Therapien. Gemeinsam haben alle genannten Disziplinen, dass sie sich mit der Behandlung von Störungen beschäftigen. Daher gehören zum Studium immer biomedizinische, diagnostische und therapeutische Grundlagen. Module mit verschiedenen Schwerpunkten aus dem Bereich der Psychologie und der Medizin gehören genauso dazu wie neurologische Themen. Auch Module, die sich mit Selbsterfahrung und mit Supervision beschäftigen, sind wichtige Bestandteile im Studium.

Die Musiktherapie überschneidet sich teilweise mit Rhythmik und mit Musikerziehung. Das Studium soll dazu befähigen, den Patienten diagnosegerecht gewählte Musik zum Hören zu bringen, andererseits als aktive Musiktherapie mit Perkussions- und Orff-Instrumenten Menschen zum Mitmachen zu bewegen. Dadurch werden bei bestimmten Personengruppen, zum Beispiel bei autistischen Kindern, erste Kommunikationswege angebahnt.

Das Studium der Kunsttherapie vermittelt ähnliche Ansätze, allerdings bezogen auf Therapien im Bereich der bildenden Kunst. Auch in dieser Therapierichtung geht es darum, Konflikte oder Störungen, die mit Worten schwer ausgedrückt werden können, mit anderen Mitteln darzustellen und dadurch sichtbar zu machen.

Im Studium der Logopädie werden die Hintergründe und das praktische Know-How vermittelt, um Störungen des Hörens, der Sprache und der Stimme zu behandeln, die entweder schon im Kindesalter oder beispielsweise nach einem Schlaganfall aufgetreten sind. Die Diagnose, die Planung und die Durchführung dieser Therapien werden im Studium erlernt.

Das Studium der Physiotherapie beinhaltet die Thematik rund um Entwicklungs- oder Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, die grundlegende Kenntnis darüber und ihre Prävention und die Konzipierung entsprechender Therapien.

Die Ergotherapie ist eine Fachrichtung, die kranke und behinderte Menschen fördern und ihre Ressourcen durch entsprechend angelegte Therapien stärken soll. Das Studium der Ergotherapie vermittelt Kenntnisse über die Einschätzung der individuellen Möglichkeiten der Patienten und über die ganze Bandbreite der möglichen Methoden der Beschäftigungs- und Arbeitstherapie.

Generell vermittelt ein Studium all dieser Therapieformen die Kompetenz, neben der ärztlichen Diagnose fachspezifische Befunde zu erheben und die entsprechenden Therapien durchzuführen. Auf der Grundlage des jeweiligen Fachgebiets werden die spezifischen Methoden selbständig ausgewählt und die Behandlungen durchgeführt.

Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium

Die Absolventen des Studiums dieser verschiedenen nichtärztlichen Therapien arbeiten im Klinik- und Rehabilitationsbereich, in Kinder- und Seniorenheimen und in Ausbildungseinrichtungen des Gesundheitswesens. Auch freiberuflich in eigener Praxis oder als Angestellte in entsprechenden Praxen führen sie nach dem Studium die Therapien selbständig oder in Absprache mit den überweisenden Ärzten durch.

Psychotherapeuten, die nach dem klassischen psychologischen oder medizinischen Studium die Qualfizierung in einer anerkannten Therapieform nachweisen müssen, können nach dem Psychotherapeutengesetz als psychologischer Psychotherapeut oder als medizinischer Psychotherapeut eine Approbation beantragen und freiberuflich in eigener Praxis tätig werden. Nach einem Studium der Pädagogik oder der Sozialpädagogik besteht die Möglichkeit, eine Qualifizierung als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/in zu absolvieren und die Approbation zu beantragen.
Danach werden meist auf selbständiger Basis, in manchen Fällen auch in Beratungsstellen, Therapien mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt.

Informationen zum Studium im Bereich Psychologie

Psychologie

Das Zusammenspiel des eigenen Verhaltens mit dem der Umwelt spielt für jeden Menschen eine entscheidende Rolle und kann schnell zu pathologischen Problemen führen, die die individuelle Lebensqualität absenken. Mit einem Studium der Psychologie wird es möglich, tiefe Erkenntnisse über das menschliche Verhalten und den persönlichen Umgang mit sich selbst und der Umwelt zu erhalten. Mit einem Einblick in das Fachgebiet der Psychologie wird der Mensch in seinem Verhalten verständlicher, zudem wird es möglich, durch Therapien zu einer Besserung der individuellen Lebensumstände beizutragen und das Potenzial einzelner Personen oder größerer, sozialer Gruppen noch besser zu entfalten.

Ein Studium der Psychologie ist nicht alleine nur damit befasst, Probleme und psychische Krankheitsbilder zu erkennen und diese in erfolgreicher Weise zu behandeln. Die Psychologie spielt auch im gewöhnlichen Alltag in zahlreichen Lebensbereichen eine Rolle und soll z.B. in der Wirtschafts- oder Sozialpsychologie Einblicke über die Mechanismen verschaffen, wie Unternehmen oder Gesellschaften funktionieren. Das Erkennen von Gesetzmäßigkeiten im sozialen Verhalten ist dabei für die Beteiligten ebenso wichtig wie die Entwicklung von Strategien und Maßnahmen, um gewünschte, psychologische Effekte bei Personen und Gruppen hervorzurufen. Auch wenn keine pathologische Erkrankung vorliegen sollte, ist es schließlich möglich, durch Maßnahmen wie Verhaltenstraining oder eine gezielte Kommunikation Verbesserungen herbeizuführen.

Wer sich für das Studium der Psychologie entscheidet, sollte ein grundlegendes Interesse an Menschen sowie ihrer Interaktion mit der Umwelt mitbringen. Mit Vorlieben für den medizinischen Aspekt dieses Fachbereiches lassen sich Einblicke in die Psychiatrie und Psychotherapie gewinnen, um so seelisch erkrankten Menschen bei der Gesundung zu helfen. Fernab des pathologischen Gebietes der Psychologie ist das Studienfach die richtige Wahl für alle, die im Studium Zusammenhänge zwischen Menschen, Gruppen und Organisationen entdecken und analytisch überprüfen möchten, wie sich das Verhalten zwischen den Interagierenden beeinflussen lässt.

Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium

Je nach Studienrichtung, die man bei einem Studium der Psychologie eingeschlagen hat, ergeben sich unterschiedliche Anstellungsmöglichkeiten. Ein Großteil der Studierenden findet nach dem Studium eine Anstellung in einem Krankenhaus oder einer Klinik, in der psychische Störungen behandelt werden bzw. eine aktive, medizinische Lebenshilfe geleistet wird. Auch das Eröffnen einer eigenen, psychotherapeutischen Praxis ist möglich, die auf selbstständiger Basis psychisch Erkrankte behandelt. Nach dem Studium der Psychologie kann so aktiv anderen Menschen geholfen werden, Krisen des Lebens zu überwinden oder mit der Hilfe verschiedener Therapieansätze oder Medikamente neuen Lebensmut zu gewinnen. Neben der selbstständigen Praxis und Krankenhäusern sind auch öffentliche Institutionen nach dem Studium der Psychologie der richtige Ansprechpartner, um z.B. in Hochschulen oder vor Gericht psychotherapeutische Dienste zu leisten und Einschätzungen zu treffen.

Außerhalb des pathologischen Bereiches sind Studierende der Psychologie auch in Unternehmen der freien Wirtschaft und anderen Einrichtungen gefragt. Nach dem Studium können z.B. Stellen im Personalwesen von Großkonzernen übernommen werden, um hier Strukturen in der Belegschaft zu analysieren und die richtige Zusammenstellung der Mitarbeiter für Projekte zu ermöglichen. Selbst für Marketingunternehmen oder im Bereich Werbung kann ein Einstieg nach dem Studium gelingen, um hier die Psychologie von potenziellen Käufern zu analysieren. Da unzählige Branchen vom Verhalten ihrer Mitarbeiter und Kunden abhängig sind, ist eine gezielte Analyse von Seiten der Psychologie aus erwünscht.

Hochschulen, die diesen Studiengang anbieten

Hochschule Hochschulstandorte Kurstitel Abschluss Dauer Details
Katholische Stiftungsfachhochschule München81667 MünchenWeiterbildungsmaster Suchthilfe/ Suchtherapie (M.Sc.)Master30 Monate