Umwelttechnik und Recycling
Informationen zum Studium im Bereich Umwelt- & Versorgungstechnik, Ökologie, Entsorgung
Umwelt- & Versorgungstechnik, Ökologie, Entsorgung
Das Thema Ökologie nimmt für die moderne Menschheit einen wichtigen Stellenwert ein, weshalb viele junge Menschen darüber nachdenken, nach dem Studium einen Beitrag für eine ökologische Welt zu leisten. Wer eine große, technische Begabung besitzt, trifft mit dem Studium der Umwelttechnik und Ökologie die richtige Wahl, da hier in Disziplinen wie Maschinenbau oder Messtechnik Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen auf dem Weg in eine umweltfreundlichere Welt geholfen wird. Mit einem Studium der Umwelttechnik oder Ökologie kann gezielt auf bestimmte Themenbereiche der modernen Umwelt eingegangen werden, um hier durch neue Entwicklungen und Technologien längst überholte Modelle der Energiegewinnung, Produktion oder Abfallentsorgung von Grundauf zu erneuern.
Die Umwelttechnik zählt zu den Ingenieurswissenschaften, so dass in einem Studium zunächst die Grundlagen in Bereichen wie Physik, Chemie, Biologie und Technologie vermittelt werden. Verschiedene Fachveranstaltungen führen gezielt in Problemfelder der Ökologie ein und präsentieren so mögliche Arbeitsgebiete der Zukunft. In den vergangenen Jahrzehnten konnten in diesen Problemfeldern bereits einige Fortschritte erzielt werden, z.B. durch Recycling und Wertstoffnutzung zahlreicher Rohmaterialien oder durch die Entwicklung von alternativen Energiequellen, die auf fossile Brennstoffe verzichten. Nach dem Studium von Ökologie und Umwelttechnik lassen sich Problemfelder, die heute noch eine Rolle spielen, thematisieren und in entsprechenden Unternehmen zu einer Lösung führen, um zukünftigen Generationen ein Leben auf der Erde weiterhin möglich zu machen.
Wer sich für das Studium der Ökologie oder Umwelttechnik entscheidet, sollte stets ein Interesse an Natur und Umweltschutz besitzen, ein theoretischer wie praktischer Einblick in verschiedene Bereiche der modernen Technik ist ebenfalls unerlässlich. Auch wenn durch das Studium zahlreiche, benachbarte Fachgebiete wie z.B. die Chemie oder der Maschinenbau angesprochen werden, fokussiert die Umwelttechnik hauptsächlich dieses Spezialgebiet, wodurch der Absolvent nach dem Studium als eine absolute Fachkraft in diesem spezifischen Bereich gesehen wird. In jedem Fall bieten sämtliche Hochschulen eine umfassende Ausbildung, die Naturwissenschaften, Ingenieurswissenschaften und Umwelt auf höchstem Niveau miteinander verbindet.
Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium
Nach dem Studium der Ökologie und Umwelttechnik sind Anstellungen vor allem in der freien Wirtschaft bei allen Industrieunternehmen zu suchen, die mit der Konzeption und Produktion von Maschinen und Technologien im Spezialgebiet Umwelt befasst sind. Da in vielen Branchen die Umweltthematik seit Jahren an Bedeutung gewonnen hat, finden Fachkräfte der Umwelttechnik und Ökologie beispielsweise auch Anstellungen im Fahrzeugbau, der Papier- und Textilindustrie oder in der Abfallwirtschaft. In leitender oder beratender Rolle begleitet ein Umwelttechniker nach seinem Studium verschiedene Projekte und bringt sein theoretisches Wissen und seine praktische Erfahrung in die Konzeption und Verbesserung von Technologien für eine umweltfreundlichere Produktion ein.
Ohne Vorlieben für die Arbeit in der Industrie bietet der Einsatz für öffentliche Einrichtungen und Institutionen reizvolle Arbeitsmöglichkeiten für Absolventen in Umwelttechnik und Ökologie. Bund, Länder und Gemeinden sind ebenso auf der Suche nach Umweltbeauftragten wie unabhängige Verbände, bei denen eine Fachkraft zur Beobachtung von Bauprojekten oder technischen Entwicklungen gewünscht ist. Hier steht anstelle der Konzeption von ökologischen Technologien eher die Kontrolle und Analyse von umwelttechnischen Errungenschaften im Vordergrund. Letztlich sind die Themen Umwelttechnik und Ökologie auch auf akademischer Ebene in den letzten Jahren deutlich relevanter geworden und bietet so Anstellungsmöglichkeiten in Hochschulen oder privaten Forschungszentren.