Patentingenieurwesen

Informationen zum Studium im Bereich Rechtswissenschaften

Rechtswissenschaften

Ohne ein geregeltes Rechtssystem könnten auf Dauer Menschen nicht friedlich zusammenleben. Das Studium der Rechtswissenschaften bzw. des Jura macht es möglich, selbst ein ausführender Teil dieses Rechtssystems zu werden und so als Rechtsanwalt oder Richter für Recht und Ordnung zu sorgen. Nicht nur bei Straftaten wie Diebstahl oder Mord diskutieren Vertreter der Rechtswissenschaften über Schuld und Unschuld des Angeklagten, vielmehr ist es in allen Lebensbereichen unerlässlich, eine rechtliche Grundlage zu erarbeiten, die für einen reibungslosen Ablauf des Lebens sorgt. Spezialbereiche des Jura bzw. der Rechtswissenschaften befassen sich daher mit dem öffentlichen Verkehr, dem Familienrecht oder der Einhaltung von Verträgen aller Art.

Da die Rechtswissenschaften in nahezu alle Lebensbereiche einspielen, kann sich das Studium des Jura für eine große Zahl junger Menschen anbieten. Ein individuelles Interesse kann beim Studium der Rechtswissenschaften eingebunden werden, indem gegen Ende des Studiums ein Schwerpunkt gewählt wird, z.B. im Bereich Sozial-, Familien- oder Verkehrsrecht. Gerade für Rechtsanwälte ist es üblich, bei der Arbeit in einer Kanzlei zuvor Fachgebiete des Jura im Studium vertieft zu haben, die einen als erklärten Experten in diesem Gebiet auszeichnen und zu einem Fachanwalt machen. Grundsätzlich durchlaufen bei einem Studium sämtliche Studierenden zunächst den gleichen Ausbildungsweg und erwerben fundierte Kenntnisse in den Hauptbereichen Zivilrecht, Strafrecht sowie Europarecht.

Wichtiger als in anderen Studiengängen ist beim Studium des Jura die Abschlussnote, da diese den Weg zu einer späteren Anstellung ebnet. Für gewöhnlich können nur Absolventen der Rechtswissenschaften mit einem hervorragenden Abschluss berechtigte Hoffnungen hegen, als Richter zu arbeiten, hiernach findet die Abstufung zum Staatsanwalt, zum Rechtsanwalt oder zum juristischen Verwaltungsbereich statt. Gerade deshalb wird das Studium der Rechtswissenschaften von den meisten Studenten bereits zu Beginn sehr ernst genommen und gewissenhaft durchgeführt, um dem Traum der Arbeit als Richters oder Rechtsanwalt ein Stück näherzukommen - Berufe, die auch gesellschaftlich ein hohes Ansehen genießen und mit einem ansprechenden Gehalt verbunden sind.

Perspektiven und Jobaussichten nach dem Studium

Nach dem abgeschlossenen Studium des Jura entscheidet sich ein Großteil der Absolventen für die Arbeit als Rechtsanwalt, die entweder freiberuflich in einer eigenen Kanzlei oder in Zusammenarbeit mit anderen Anwälten in einer Gemeinschaftskanzlei ausgeübt wird. Letzteres ist für Berufseinsteiger üblich geworden, wobei viele Kanzleien versuchen, zahlreiche Fachgebiete durch unterschiedliche Anwälte abzudecken. Auch die Arbeit in der Verwaltung kann nach dem Studium der Rechtswissenschaften möglich werden, wobei hier bei nahezu allen öffentlichen, juristischen Einrichtungen ein Bedarf nach fachkundigem Personal besteht. Diese berufliche Alternative wird jedoch meist dann erwählt, wenn das Studium des Jura eher eine durchschnittliche Abschlussnote hervorgebracht hat.

Für besonders gute Absolventen der Rechtswissenschaften bzw. des Jura ist die Arbeit als Staatsanwalt im Dienste eines Amts- oder Landesgericht möglich, auch die Anstellung als Richter ist möglich, wird jedoch noch deutlich weniger besetzt. Da für Unternehmen der freien Wirtschaft in den letzten Jahrzehnten die rechtliche Absicherung stetig wichtiger geworden ist, kann nach dem Jura Studium auch eine Anstellung in der Rechtsabteilung großer Konzerne erfolgen. Schließlich befähigen die Rechtswissenschaften dazu, frei nach dem Jura Studium als Notar tätig zu werden und dabei z.B. Testamente, Schenkungen und andere, vertragsrechtliche Sachverhalte auf juristisch korrektem Wege zu begleiten.

Hochschulen, die diesen Studiengang anbieten

Hochschule Hochschulstandorte Kurstitel Abschluss Dauer Details
Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden92224 AmbergPatentingenieurwesen (B.Eng.)Bachelor42 Monate