Weniger Neue an der DHBW als 2012
Zahl der Studienanfänger leicht rückläufig
Dabei hat die Duale Hochschule Baden-Württemberg unter allen Hochschulformen den größten Rückgang zu verzeichnen. Im abgelaufenen Semester haben insgesamt genau 11.006 junge Menschen ihr duales Studium in diesem Bundesland aufgenommen. Das sind 6,6 Prozent weniger, als sich noch vor einem Jahr eingeschrieben haben. Dennoch entspricht der Wert einem Gesamtanteil von 16,8 Prozent aller Studienanfänger. Somit ist etwa jeder Sechste Ersti in Baden-Württemberg ein dual Studierender. Auch an den anderen Schulformen schrieben sich weniger Studierende ein als noch im Vorjahr.
Mit gut 31 800 (−3,5 Prozent) hat knapp die Hälfte aller Erstsemester in Baden Württemberg ein reguläres Studium an einer Universität aufgenommen. Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften lagen mit 18 700 (−1,3 Prozent) Studienanfängern nur wenig unter dem Niveau des vorangegangenen Wintersemesters. Noch vor den Pädagogischen Hochschulen (3.500; −1,8 Prozent) und den Kunsthochschulen (700; +0,9 Prozent) sind die Dualen Hochschulen damit die dritte Kraft in der Hochschullandschaft in Baden-Württemberg.
Nach wie vor waren die Wirtschaftswissenschaften mit 57 200 Studierenden der beliebteste Studienbereich (+6,2 Prozent gegenüber dem Wintersemester 2012/13). Knapp 35 800 Studierende waren im Studienbereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik eingeschrieben (+7,2 Prozent). Der am dritthäufigsten belegte Studienbereich war die Informatik mit 27 400 Studierenden (+4,8 Prozent). Weitere Zahlen und Schaubilder findet Ihr im offiziellen Bericht des Statistischen Landesamtes.
Tags: Fachhochschule, DHBW, Universität, Duale Hochschule, Baden-Württemberg, Wintersemester 2013/14, Statistisches Landesamt, Rückgang, Erstsemester, Immatrikulation
Autor: Dennis Prumbaum
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