Zentrale Studienplatzvergabe in NRW
Zu viele unbesetzte Plätze
Die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) will , dass sich alle Hochschulen des Landes am sogenannten Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) der "Stiftung für Hochschulzulassung" beteiligen. Dies soll vorerst nur bei den großen Fächergruppen Betriebswirtschaftslehre, Jura, Psychologie und Wirtschaftsingenieurwesen nötig sein. So soll vermieden werden, dass in Zukunft vakante Studienplätze unbesetzt bleiben.
Unter dem Namen "Stiftung für Hochschulzulassung" verbirgt sich im Prinzip die Einrichtung, die zuvor als "Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen" (ZVS) bekannt war. Die Stiftung sammelt Bewerbungen für zulassungsbeschränkte Studiengänge und verteilt sie auf die beteiligten Hochschulen.
"Wir können nicht zulassen, dass in den begehrten NC-Fächern so viele Studienplätze frei bleiben", sagte Ministerin Schulze am Freitag. "Das ist eine Verschwendung von Kapazitäten - und für abgelehnte Bewerberinnen und Bewerber absolut nicht nachvollziehbar." Allein im einwohnerstärksten Bundesland waren im Wintersemester 8398 Studienplätze unbesetzt gewesen.
Bei ihrer Sitzung Mitte März beschlossen die Kultusminister einen neuen Staatsvertrag über die "Stiftung für Hochschulzulassung". Die Kosten für das Vergabeverfahren sollen künftig auf alle Hochschulen verteilt werden - unabhängig davon, ob sie mitmachen oder nicht. So sollen die Hochschulen dazu gebracht werden, die Bewerbungen über die zentrale Vergabestelle zu organisieren. Bisher war von Seiten der Hochulen nicht viel Zustimmung für diesen Entwurf gekommen. Die jährlichen Gesamtkosten belaufen sich derzeit auf etwa 6,5 Millionen Euro. Die HRK geht davon aus, dass jede Hochschule im Schnitt damit rund 40.000 Euro zahlen müsste.
Tags: freie Studienplätze, BWL, Jura, Psychologie, Wirtschaftsingenieurwesen, Nordrhein-Westfalen, Wissenschaftsministerin, Vergabe, ZVS, DoSV, Hochschulzulassung, Vergabestelle
Autor: Dennis Prumbaum
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