Residiert die DHBW bald in einer Villa?

Leerstehende Villa Berg soll vorübergehend den Platzmangel beheben

Die DHBW Stuttgart wächst schnell, vielleicht sogar zu schnell. Seit geraumer Zeit versuchen die Verantwortlichen, den Großteil der über 8.000 Studierenden auf einem Campus zusammen zu führen. Nach dem beschlossenen Auszug des Südwestrundfunks aus den Studios rund um die Villa Berg ist nun vielleicht eine Lösung in Sicht.

Zumindest wenn es nach dem Fraktionschef der Grünen, Peter Pätzold geht. Dieser kann sich nämlich vorstellen, dass die DHBW „hier interimsmäßig einziehen“ könne. So wäre allen geholfen: Die Hochschule hat durch die 20.000 Quadratmeter Geschossfläche, die 17.000 Quadratmeter Außenanlage und der Villa Berg selbst das Platzproblem gelöst. Zum anderen steht das Gebäude nicht langfristig leer und ist somit vor dem langsamen Verfall geschützt.
 
Allerdings ist diese Idee noch in der Entwicklungsphase. In welcher Form das auf den SWR zugeschnittene Sondernutzungsrecht für den Park verändert werden muss, ob und welche Umbauten an den Studios für eine Zwischennutzung nötig sind und welche Kosten dafür anfallen, dass soll die Stadtverwaltung nun prüfen. Die Fraktion hat den entsprechenden Antrag dafür bereits vorgelegt. Dazu soll sich die Stadt mit Vertretern der DHBW und des neuen Eigentümers, der Property Development Investors GmbH, zusammensetzen. Wenn alle schnell auf diese Interimslösung hinarbeiten, müsste „ein Bespielen des Geländes“ bis Ende 2012 möglich sein, so Pätzold.


Tags: DHBW, Villa Berg, Studiengelände, Campus, SWR
Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de, Foto: sprisi / pixelio.de
Autor: Dennis Prumbaum

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