Starbucks finanziert Studium

Form von berufsbegleitendem Studium in den USA

Wir möchten Euch stets über das duale Studium und die internationale Entwicklung dieser jungen Studienform auf dem Laufenden halten. Starbucks hat in den USA eine dort einzigartige Form der Studienunterstützung etabliert. Auch wenn hier Theorie und Praxis nicht miteinander verknüpft werden, ermöglicht der Ansatz dennoch das parallele Absolvieren von Arbeit und Studium.

 

Die amerikanische Kaffeehauskette Starbucks hat für Ihre Mitarbeiter in den Vereinigten Staaten ein Förderprogramm aufgelegt. Vollzeit- und Teilzeitkräfte, die ein Fernstudium an der Arizona State University absolvieren, können zukünftig mit finanzieller Unterstützung rechnen. Studienanfänger erhalten ein Teilstipendium und bedarfsorientierte finanzielle Hilfe, während Studenten im dritten und vierten Jahr bei erfolgreichem Abschluss die volle Studiengebühr erstattet wird. So soll den hohen Abbrecherquoten, die meist aufgrund der horrenden Studienkosten in den USA zustande kommen, entgegengewirkt werden.
 
Sicher handelt es sich dabei nicht um ein duales Studium, wie es in Deutschland definiert wird. Schließlich haben hier die theoretisch und praktisch vermittelten Inhalte keinen Bezug zueinander. Auf der anderen Seite werden die Studierenden von ihrem Arbeitgeber bei der Finanzierung und damit auch bei der erfolgreichen Umsetzung des Studiums unterstützt. Dies hilft sicher auch bei der emotionalen Bindung der Mitarbeiter, die dem gönnerhaften Arbeitgeber nach abgeschlossenem Studium sicher gerne in höherer Position treu bleiben werden. So kann Starbucks mit etwas Glück und loyalen Mitarbeitern dem Fachkräftemangel entgegenwirken, ohne tatsächlich ein duales Studium im Ursprungssinn anzubieten. Fast 70 Prozent der Starbucks-Mitarbeiter in den USA sind College-Schüler oder junge Leute, die einen höheren Abschluss anstreben.
 


Tags: Studium, Bachelor, Stipendium, berufsbegleitend, Fernstudium, Starbucks, Vereinigte Staaten, USA, Arizona State University
Quelle: http://diepresse.com/; Foto: Tim Reckmann / pixelio.de
Autor: Dennis Prumbaum

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